Eisarena Schoren: 20 Millionen Franken für die Zukunft
Die Eis- und Curlinghalle Schoren in Langenthal soll schrittweise erweitert und saniert werden. Das Parlament der Stadt entscheidet am 19. August über einen Investitionsbeitrag von 600'000 Franken.
Genehmigt der Stadtrat den Beitrag, wird im Anschluss in einem qualitätssichernden Verfahren aus mehreren Eingaben das beste Projekt und das zuständige Generalplanerteam für die nächsten Planungsphasen ausgewählt, wie die Kunsteisbahn Langenthal AG (KEB) am Mittwoch bekanntgab.
Eine Machbarkeitsstudie habe aufgezeigt, dass am heutigen Standort eine langfristig ausgerichtete und umfassende Eissportinfrastruktur mit zwei Eisfeldern und einer Drei-Rink-Curlinghalle inklusive aller notwendigen Nebenräume möglich sei. Aufgrund der engen Platzverhältnisse sei dies aber schwierig, hiess es weiter.
Der heutige Standort biete die Chance, Erweiterungen etappenweise umzusetzen. Eine vollständige Umsetzung der Machbarkeitsstudie sei zum heutigen Zeitpunkt aber nicht realistisch.
Zukunftsvision: Profi-Eishockey zurück nach Langenthal?
In einer ersten Phase soll die bestehende Eishalle im Garderobenbereich erweitert und das ganze Gebäude energetisch, baulich und technisch saniert werden, wie es weiter hiess.
Das erweiterte und sanierte Stadion mit 3000 Plätzen soll die Anforderungen der zweithöchsten Eishockeyliga erfüllen. Somit hätte der Schlittschuh-Club Langenthal die Option, in den Profisport zurückzukehren.
Auf den Bau eines zweiten Eisfeldes wird im Projekt vorderhand verzichtet. Die Zwei-Rink-Curlinghalle soll am bestehenden Standort erhalten bleiben und aufgewertet werden.
Der finanzielle Rahmen für das Gesamtprojekt beträgt 20 Millionen Franken. Die Volksabstimmung für den Investitionsbeitrag an die Realisierung wird voraussichtlich Ende 2027 stattfinden, wie die KEB mitteilte.