Eltern setzen beim Geld für Kinder auf Konto – nicht Fonds
Eine Umfrage zeigt: Schweizer Eltern legen das Geld für ihre Kinder vor allem auf Sparkonten. Dabei haben Wertschriftanlagen eine geringere Bedeutung.
![Kind](https://c.nau.ch/i/kpO4Oa/900/kind.jpg)
Das Wichtigste in Kürze
- Laut einer Umfrage sparen Eltern für ihre Kinder lieber auf Sparkonten als in Anlagefonds.
- Mehr als drei Viertel aller Schweizer Eltern haben eine Vorliebe für Sparkonti.
- Nur 21 Prozent investieren in Wertschriftenanlagen.
Eltern in der Schweiz sparen für ihre Kinder. Sie tun dies vor allem mit Sparkonten.
Dies zeigt eine Umfrage der Hochschule Luzern (HSLU) im Auftrag der Online-Vermögensverwaltung True Wealth. Anlagen in Wertschriften spielen eine untergeordnete Rolle.
Konkret legen mehr als drei Viertel aller Eltern (76 Prozent) das Geld ihrer Kinder auf einem Sparkonto an. Das zeigt die Umfrage unter rund 1000 Schweizer Eltern.
Nur 21 Prozent investieren in Wertschriftenanlagen wie Aktien oder ETFs (Exchange Traded Fonds – also börsengehandelte Indexfonds).
Eltern beginnen im ersten Lebensjahr mit Sparen
«Dabei würden Kinder mit ihrem langen Anlagehorizont ideale Voraussetzungen mitbringen.»
Dies, «um die Vorteile von renditestarken Anlagen zu nutzen und vom Zinseszins-Effekt zu profitieren.» So lässt sich HSLU-Studienleiterin Tatiana Agnesens zitieren.
Lang ist der Anlagehorizont deshalb, weil laut Umfrage über 60 Prozent der Eltern im ersten Lebensjahr mit dem Sparen beginnen. Rund 10 Prozent machen es sogar schon vor der Geburt.