Energiekrise

Energiekrise: Strompreise könnten nächstes Jahr noch mehr steigen

Etienne Sticher
Etienne Sticher

Zürich,

In der Energiekrise gibt es leichte Entwarnung, die Grosshandelspreise sinken. Für Verbraucher sind die Preise für 2023 definiert, für 2024 könnten sie steigen.

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Zwei Stromzähler in einem Haus. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Grosshandelspreise für Strom sinken, kleine Verbraucher profitieren davon aber nicht.
  • Die Preise für 2023 sind festgelegt, für 2024 könnten sie nochmals ansteigen.
  • Dies sagt Urs Meister, der Geschäftsführer der eidgenössischen Elektrizitätskommission.

In der Energiekrise gibt es in der Schweiz eine Entspannung: Wegen des warmen Winters wurde in Europa weniger Strom verbraucht. Dadurch sind die Gasspeicher und Stauseen noch gut gefüllt, die französischen AKW haben mehr geliefert als erwartet.

Eine Entwarnung will Urs Meister, Geschäftsführer der eidgenössischen Elektrizitätskommission, bei «10vor10» noch nicht geben, die Situation sei aber entspannter. Dies sehe man auch an den Grosshandelspreisen für Strom, die seit Dezember deutlich gesunken seien.

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Urs Meister, der Geschäftsführer der eidgenössischen Elektrizitätskommission, spricht bei einer Pressekonferenz während der Energiekrise. - Keystone

Für das aktuelle Jahr habe dies aber keine Auswirkungen auf die Preise der kleinen Verbraucher, so Meister. «Denn die Preise für 2023 sind bereits definiert worden.» Für das kommende Jahr gehe er sogar davon aus, dass die Preise nochmals ansteigen könnten.

Sara Stalder, Geschäftsführerin der Stiftung für Konsumentenschutz, fordert aber, dass die Strompreise bei der Neuberechnung gesenkt würde. Bereits jetzt, in dieser ausserordentlichen Lage, müsse man ausserordentlich reagieren. Viele Menschen würden von den hohen Strompreisen stark belastet, man müsse sie entlasten.

Bereiten Ihnen die Strompreise Sorgen?

Während kleine Verbraucher nicht unmittelbar von den gesunkenen Grosshandelspreisen profitieren, sieht dies bei Grosskunden anders aus: Firmen können Strom auf dem freien Markt zu aktuellen Preisen beziehen.

Dennoch sieht ihre Situation noch nicht gut aus: Roger Hofer erklärt, dass sich die Preise zwar in die richtige Richtung bewegten. Der Geschäftsführer der Härterei Schmid sagt aber auch, dass er im Vergleich zum Vorjahr das Sechsfache für den Strom bezahle.

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Kommentare

User #3989 (nicht angemeldet)

Lustige sache heizkosten um 300% rauf energie zahlt man je nach ort zb bei uns nun das doppelte wenn das so weiter geht wundert es nicht das die leute keine lust mehr haben zu arbeiten nehmen wir noch die krankenkassen hinzu die dauernd steigen am ende habt ihr noch ao viel über als normaler arbeiter wie ein mensch der vom sozialamt abhängig ist die spalte wird immer grösser sogar viele sie ich aus dem mittelstand kenne bangen inzwischen.

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