Erneut Schnappschildkröte im Kanton Waadt entdeckt

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Grandson,

Im Kanton Waadt ist in nur drei Monaten die dritte exotische Schnappschildkröte bei einem Teich aufgefunden worden.

Unerwünschte Art: Die aus Nordamerikanische stammende Schnappschildkröte kann der heimischen Fauna Schaden zufügen. (Archivbild)
Unerwünschte Art: Die aus Nordamerikanische stammende Schnappschildkröte kann der heimischen Fauna Schaden zufügen. (Archivbild) - sda - Keystone/FRANCO GRECO

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Kanton Waadt wurde schon wieder eine Schnappschildkröte bei einem Teich entdeckt.
  • Es ist das dritte Exemplar der exotischen Art, das in nur drei Monaten dort auftaucht.
  • Die Tiere können grosse Schäden an der heimischen Fauna verursachen.

Eine grosse, etwa 8,5 Kilogramm schwere Schnappschildkröte ist am Montag in der Nähe eines Teichs in Grandson VD aufgefunden worden. Es ist das dritte Exemplar dieser exotischen Art, das in weniger als drei Monaten in der Region entdeckt wurde.

«Das ist wirklich unglaublich, ein Sketch», sagte Jean-Marc Ducotterd, Präsident eines Schildkrötenschutzzentrums in Chavornay, am Dienstag der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

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Experte von Fund überrascht

Der Experte kann sich nicht erklären, warum in so kurzer Zeit drei Schnappschildkröten entdeckt wurden. Bereits vergangene Woche und im April waren Schildkröten dieser Art in der Gegend in freier Wildbahn aufgetaucht.

Nach seiner Schätzung könnte das nun gefundene Tier etwa 15 Jahre alt sein. «Ein Spaziergänger hat sie gemeldet. Sie lag auf einem Weg in der Nähe eines Teiches. Er rief den Wildhüter, der sich sehr schnell auf den Weg machte», fuhr der Experte fort.

Ein Teich am Rande des Ortes Saintes-Maries-de-la-Mer. Das Meer droht, sich immer grössere Teile der flachen Küste einzuverleiben.
Ein Teich am Rande des Ortes Saintes-Maries-de-la-Mer. - Rachel Bossmeyer/dpa

Die im Wasser lebende Art mit ihrem langen Hals und dem kräftigen Kiefer kann schwere Verletzungen verursachen. Sie ist sogar imstande, einen Finger abzutrennen. Daher sollten in der Natur gesichtete Exemplare gemeldet werden, aber man sollte nicht versuchen, sie zu fangen, sagte Ducotterd.

Nur eine Schildkrötenart in der Schweiz heimisch

Er erinnerte daran, dass es in der Schweiz nur eine einzige einheimische Schildkrötenart gibt: die harmlose Europäische Sumpfschildkröte.

Die Schnappschildkröte stammt ursprünglich aus Nordamerika und ernährt sich vor allem von Amphibien und Fischen. Dies kann in der Schweiz zu Schäden an der heimischen Fauna führen. Die gebietsfremde Art ist deshalb unerwünscht. Die relative grosse Schildkröte erreicht ein Höchstgewicht von etwa 16 Kilogramm.

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Kommentare

User #5825 (nicht angemeldet)

Schlau machen: Turtleman Schon seit seiner Kindheit besitzt Ernie Brown, Jr. die Fähigkeit, Schildkröten nur mit seinen Händen und ohne Hilfsmittel zu fangen. Dies ist nicht ungefährlich, da Schildkröten mit ihrem Gebiss Knochen brechen können.

User #1723 (nicht angemeldet)

Wohl ausgesetzte Tiere. So tickt der Mensch. Eine Zeit lang sind die Tiere interessant und dann müssen sie weg.

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