Ferrero: Erste Salmonellen-Fälle in der Schweiz bekannt
Ferrero sorgt mit einem Salmonellen-Skandal für Schlagzeilen. Nun hat der Bund erste Fälle in der Schweiz bestätigt.
Das Wichtigste in Kürze
- Auch in der Schweiz haben sich nun Menschen mit Salmonellen infiziert.
- Ob ein Zusammenhang mit Ferrero-Schokolade besteht, muss noch untersucht werden.
Auch in der Schweiz sind inzwischen Menschen mit Salmonellen infiziert worden. Ob die Fälle mit dem Verzehr von Ferrero-Schokolade im Zusammenhang stehen, wird noch untersucht.
Der italienische Schokoladenhersteller sorgte zuvor für Schlagzeilen, weil mehrere Produkte mit Salmonellen infiziert waren. «Es konnte in der Zwischenzeit nachgewiesen werden, dass mehrere Erkrankungsfälle in der Schweiz mit dem internationalen Salmonellose-Ausbruch in Verbindung stehen.» Das hat das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit nun gegenüber «20 Minuten» bestätigt.
«Ob dieser Ausbruch im Zusammenhang mit Kinder – Schokoladenprodukten von Ferrero steht, konnte noch nicht nachgewiesen werden und wird zur Zeit untersucht»,
Bestätigt sind jedoch Dutzende Fälle im Ausland: Inzwischen hat die europäische Behörde 150 Fälle gemeldet. Diese wurden wegen Salmonellen mit Kinder-Schokoladenprodukten aus einem belgischen Werk von Ferrero in Verbindung gebracht.
Die Fälle seien in neun Ländern aufgetreten. Unter anderem Deutschland und Frankreich, teilten die Europäische Lebensmittelbehörde (Efsa) und die EU-Gesundheitsbehörde (ECDC) am Dienstag mit. Der Grossteil der Salmonellen-Infektionen trat demnach bei Kindern unter zehn Jahren auf.