Erster Rückholflug aus Costa Rica in Zürich gelandet

Das erste Flugzeug im Rahmen der grössten Rückholaktion in der Geschichte der Schweiz ist am Dienstagnachmittag auf dem Flughafen Zürich gelandet.

Die Edelweiss Maschine mit Schweizer Rückkehrern aus San José, Costa Rica, beim Anflug zum Flughafen Zürich. - sda - KEYSTONE/ALEXANDRA WEY

Das Wichtigste in Kürze

Das erste Flugzeug, das Schweizer aus dem Ausland nach Hause bringen soll, ist gelandet.
Die Aktion ist die grösste ihrer Art in der Schweizer Geschichte.
Mehr Flüge sind geplant. Welche wird die EDA nach Abklärungen bekanntgeben.

Das Erste Flugzeug mit rückreisenden Schweizer Touristen aus Lateinamerika ist heute in Zürich gelandet. Das bestätigte eine Fotografin der Nachrichtenagentur Keystone-SDA vor Ort. Das Flugzeug war in San José in Costa Rica gestartet und war von Zürich aus am Sonntag abgeflogen. Die Heimgekehrten müssen nun zehn Tage in Quarantäne.

Mehr Flugzeuge sollen diese Woche in der Schweiz landen

Weitere Landungen von Rückholflügen erwartet das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Mittwoch- und Donnerstagmorgen. Ein Flugzeug aus Bogotà in Kolumbien soll am Mittwoch um Morgen in Zürich eintreffen. Rückkehrerinnen und Rückkehrer aus Lima in Peru sollen am Donnerstag Morgen landen.

Bis am Donnerstagmorgen will das EDA in drei Flügen insgesamt rund 750 in der Schweiz wohnhafte Personen nach Hause zurückholen. Sie alle hatten wegen der Coronakrise in Südamerika festgesessen.

Mehr Flüge geplant

In den kommenden Wochen plant das EDA Dutzende zusätzliche Flüge nach Lateinamerika, Asien und Afrika. Im Vordergrund stehen zunächst Destinationen auf diesen drei Kontinenten. Welche Länder wird das EDA bekannt geben, sobald die diplomatischen Vertretungen vor Ort Bescheid wissen.

Wie viele Heimkehrerinnen und Heimkehrer jeweils an Bord sein werden, ist unterschiedlich. Um die Repatriierung zu koordinieren und Synergien zu nutzen, arbeitet das EDA mit anderen Ländern zusammen. Gewisse Flüge organisiert die Schweiz selbst, andere zusammen mit Partnerstaaten.