ESAF Glarnerland muss Mehrkosten von mehreren Millionen stemmen

Keystone-SDA Regional
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Glarus,

Die Verantwortlichen des nächsten Eidgenössischen Schwing- und Älplerfests (ESAF) 2025 erwarten Mehrkosten in Millionenhöhe.

Älplerfest
Blick auf den Flugplatz Mollis, Areal für das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest ESAF 2025. - KEYSTONE/Gian Ehrenzeller

Für das nächste Eidgenössische Schwing- und Älplerfest (ESAF) 2025 rechnen die Verantwortlichen mit zusätzlichen Kosten im Millionenbereich. Dies, weil die Grundvoraussetzungen auf dem ländlichen Gebiet im Glarnerland herausfordernder seien als in den vorangegangenen Austragungsorten Pratteln und Zug.

So müssten beispielsweise die Bahnhöfe Näfels-Mollis und Weesen temporär ausgebaut werden, schrieben der Eidgenössische Schwingerverband (ESV) und das Organisationskomitee des ESAF Glarnerland am Montag in einer gemeinsamen Mitteilung. Auch sämtliche Park- und Campingplätze auf landwirtschaftlichen Nutzflächen müssten mit Bodenschutzmassnahmen geschützt werden.

Erhöhte Ausgaben für Sicherheit

Ausserdem seien strenge Auflagen der Behörden mit Kostenfolgen zu berücksichtigen. Weil die Armee ihre Mannstage auf 3'600 Tage reduzierte (in Zug 2019 waren es 4'200 und in Pratteln 2022 4'000), müssten weiter die fehlenden Einsätze mit Leistungen aus der Wirtschaft und dem Zivildienst kompensiert werden. Dazu kämen generelle Preisentwicklungen und erhöhte Ausgaben für die Sicherheit.

Deshalb habe man sich entschieden, auf eine im Ticket integrierte Gratisanreise mit dem öffentlichen Verkehr zu verzichten. Dies hätte Mehrkosten von 2,5 Millionen Franken verursacht, schrieben die Verantwortlichen weiter.

Ausserdem wurden die Ticketpreise erhöht. In der teuersten Kategorie (gedeckter Sitzplatz) müssen Besuchende 290 Franken berappen. Beim letzten Fest in Pratteln kostete der gleiche Platz 25 Franken weniger. Man sei jedoch überzeugt, dass die festgelegten Preise der Qualität eines Eidgenössischen gerecht werden, hiess es.

Kommentare

User #4302 (nicht angemeldet)

Interessant, dass hohe Mehrkosten nicht nur vom Bürger in der Finanzplanung berücksichtigt werden müssen…

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