Die ETH Zürich hat eine Warnung herausgegeben, dass das Trinkwasser in vier ihrer Gebäude auf dem Hönggerberg nicht mehr konsumiert werden sollte.
Trinkwasser Schwermetalle
Trinkwasser Schwermetalle: In mehreren Gebäuden der ETH Zürich wurden erhöhte Werte festgestellt. (Symbolbild) - pixabay

In den Gebäuden HPF, HPM, HPP und HPT wurden erhöhte Werte der Schwermetalle Blei und Nickel festgestellt, wie die Hochschule auf ihrer Webseite mitteilt. Die Tests wurden im Rahmen einer umfassenden Untersuchung aller Gebäude mit Baujahr 1980 und älter durchgeführt.

Laut der ETH sind die Ergebnisse in den meisten Gebäuden einwandfrei, jedoch überschreiten einige Wasserproben die gesetzlich festgelegten Höchstwerte deutlich.

Gesundheitliche Risiken und Vorsichtsmassnahmen

Für Erwachsene besteht nach Einschätzung des ETH-Arbeitsmediziners Dr. Leonhard Sigel kein relevantes gesundheitliches Risiko. Für Schwangere, Stillende und Kleinkinder unter sechs Jahren wird jedoch eine individuelle Risikobeurteilung empfohlen, die von der ETH finanziert wird.

trinkwasser schwermetalle
Am Hönggerberg der ETH Zürich wurden bei Wasserproben erhöhte Blei und Nickel-Werte entdeckt. (Symbolbild) - pixabay

Die Hochschule hat als Vorsichtsmassnahme alle Wasserhähne in den betroffenen Pausenräumen geschlossen. Das Wasser in den Toiletten bleibt weiterhin nutzbar, da es für das Händewaschen unbedenklich ist, wie die ETH erklärt.

Ursachenforschung und weitere Schritte

Die Verantwortlichen der ETH suchen nun nach der Ursache für die erhöhten Schwermetallwerte. Die Hochschule plant, so schnell wie möglich Lösungsmassnahmen zu ergreifen und hat bereits externe Partner in die Untersuchungen einbezogen.

Hast Du Vertrauen in das Schweizer Trinkwasser?

Zusätzlich wird erwartet, dass die Ergebnisse der laufenden Tests bald veröffentlicht werden. Die ETH hat betont, dass Transparenz für sie oberste Priorität hat und alle betroffenen Gebäudenutzer umgehend informiert wurden.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

PartnerWasserETH Zürich