Etwas mehr Lohn für die Spitalangestellten in Aarau und Zofingen
Trotz finanzieller Schwierigkeiten steigen die Löhne im Kantonsspital Aarau und Regionalspital Zofingen.

Die Angestellten des finanziell angeschlagenen Kantonsspitals Aarau (KSA) und des Regionalspitals Zofingen erhalten mehr Lohn.
Für 2024 werden die Löhne in Aarau um 1,6 Prozent angehoben, in Zofingen um 1,8 Prozent, wie das KSA am Freitag mitteilte.
Von der Lohnerhöhung, die der Verwaltungsrat im Rahmen des Budgets 2024 bewilligt habe, profitierten insbesondere Mitarbeitende im unteren Lohnsegment. Diese seien von der allgemeinen Teuerung am stärksten betroffen, schreibt das KSA.
Die Lohnanpassungen seien «in Anbetracht des engen finanziellen Korsetts das maximal Mögliche», hiess es. Das KSA verweist dabei auf die «allgemein chronische Unterfinanzierung der Gesundheitsdienstleistungen der Spitäler» sowie die letztes Jahr vom Kanton Aargau gesprochene Finanzhilfe.
Kantonsunterstützung zur Abwendung eines Konkurses
Um den Konkurs abzuwenden und den 750-Millionen-Neubau zu finanzieren, unterstützte der Kanton das KSA mit 240 Millionen Franken.
Die Lohnmassnahmen werden laut Mitteilung ab dem 1. April umgesetzt und gelten rückwirkend ab dem 1. Januar. Zudem werde auf eine teuerungsbedingte Preiserhöhung in den Mitarbeiterrestaurants verzichtet.