Extinction Rebellion fordert in Genf radikalen Wandel für das Klima
Mit einer symbolische Aktion hat die Gruppierung Extinction Rebellion am Samstag bei der Blumenuhr in Genf einen radikalen Wandel zugunsten des Klimas gefordert. Die Aktivistinnen und Aktivisten kritisierten die Inaktivität der Behörden.
Der Anfang Juni vorgestellte kantonale Klimaplan, der eine CO2-Neutralität bis 2050 vorsieht, sei ungenügend, sagte ein Aktivist der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.
Nötig sind gemäss Extinction Rebellion Zielsetzungen, die dem Problem entsprechen: Ein sofortiger Stopp der Zerstörung von Ökosystemen und die CO2-Neutralität bis 2025.
Die Aktivisten stellten bei der Blumenuhr im Englischen Garten am See Transparente auf, und ein Alarmsignal wurde ausgelöst. Zudem stellten sie Kreuze auf, die den Tod im Falle des Status quo symbolisieren.
Auf der andern Seite der Blumenuhr symbolisierten ein Korb mit Blumen und Musik das Leben, das nur mit dem Bruch des bisherigen Szenarios möglich sei. Eine Aktivistin forderte mit einer verlesenen Erklärung die Kantonsregierung zu sofortigem Handeln auf. Die Polizei kontrollierte die Aktivistinnen und Aktivisten zwar, schritt jedoch nicht weiter ein.