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Facebook: Das sind die beliebtesten Schweizer Gruppen 2020

Victoria Lange
Victoria Lange

Zürich,

Gruppen werden auf Facebook immer beliebter – besonders jetzt in Coronazeiten. Diese Schweizer Gruppen haben uns 2020 den Alltag versüsst.

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In der Corona-Zeit erfreuen sich Facebook-Gruppen einer besonderen Beliebtheit. - AFP/Archiv / Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Coronazeiten wurden Facebook-Gruppen besonders beliebt.
  • Facebook hat nun die beliebtesten Schweizer Gruppen aufgelistet.

In Zeiten des Coronavirus bekommt das «Sozial» in «Soziale Medien» eine ganz neue Signifikanz. Mehr denn je ist der Kontakt zu anderen Menschen von grösster Bedeutung. Und wenn es schon nicht face to face geht, dann eben übers Handy. So sind Gruppen auf Facebook beliebter denn je.

Laut einer aktuellen Erhebung von Facebook sind mehr als 3 Millionen Schweizerinnen und Schweizer Mitglied einer Facebook-Gruppe. Die Beratungsagentur Farner Consulting teilte dies in einem Communiqué mit. Über 2 Millionen traten seit der ersten Pandemie-Welle diversen Gruppe bei.

Hier finden Sie nun die beliebtesten Schweizer Facebook-Gruppen.

«Gärn gschee»: Solidarität auf Facebook

Während des Lockdowns im Frühling erfasste die Schweiz eine regelrechte Solidaritätswelle. So wurden Einkäufe für ältere Nachbarn getätigt, oder auf Kinder aufgepasst, wenn die Eltern weiterhin ausser Haus arbeiten mussten.

solidarität
Während des Lockdowns schwappte eine Welle der Solidarität über die Schweiz. (Symbolbild) - Keystone

Dieses Verhalten spiegeln auch die «Gärn gschee»-Gruppen auf Facebook wider. Dabei handelt es sich um Nachbarschaftshilfe-Gruppen. Man unterstützt sich mit ermutigenden Worten und hilft denjenigen, die Unterstützung benötigten.

Den Start bildete «Gärn gschee – Basel hilft» – die Gruppe zählt mehr als 15'000 Mitglieder. Mittlerweile gibt es in fast jedem Kanton eine solche Solidaritäts-Gruppe.

«The Sky over Corona»

Weiter geht es mit einer Gruppe, die sich auf einige der, zugegebenermassen wenigen, schönen Dinge der Corona-Krise konzentriert. «The Sky over Corona» wurde von Olivia Aloisi aus Basel ins Leben gerufen.

Menschen aus aller Welt posten Momentaufnahmen vom Himmel, der durch den eingeschränkten Flugverkehr ungewohnt klar erscheint. Die Gruppe zählt mittlerweile fast 20'000 Mitglieder.

«Mr. Corona» soll der Schweizer des Jahres werden

Auch unser «Mr. Corona» Daniel Koch kommt nicht zu kurz. Der ehemalige Leiter für Übertragbare Krankheiten beim BAG führte die Schweiz durch die erste Corona-Welle. Mit seiner unerschütterlichen Ruhe und Sätzen wie «Die Aare ist bebadbar», wurde er für viele zum Corona-Helden der Schweiz.

Daniel Koch
Daniel Koch wurde durch die Pandemie zu «Mr. Corona» und auch schon von Kritikern angegriffen. - Keystone

So hat sich auf Facebook eine Gruppe namens «Daniel Koch - Schweizer des Jahres 2020» gebildet. Die fast 9000 Mitglieder danken ihm so für seinen Einsatz. Gleichzeitig verlangen sie, dass «Mr. Corona» – wie der Name schon sagt – zum Schweizer des Jahres gewählt werden soll.

Fernunterricht leicht gemacht

Was vielen Schülerinnen und Schülern wie auch Lehrpersonen vom Lockdown bleiben wird, ist der Fernunterricht. Plötzlich wurde der Alltag digital und man musste sich mit schlechtem Internet während Video-Calls herumschlagen. Unterricht machen geht da schlecht.

Fernunterricht Coronavirus
Im Kampf gegen das Coronavirus stellen einige Schweizer Schulen auf Fernunterricht um. - dpa

Zu diesem Zweck hat sich eine Gruppe Lehrerinnen und Lehrer der Romandie auf Facebook zusammengetan. Bei «Enseignants Romands COVID-19» tauschen sich die Lehrpersonen über Auswirkungen des Coronavirus auf den Schulbetrieb und die Betreuungsangebote aus. Die mehr als 6000 Mitglieder teilen zudem Tipps und Übungen, um Schülerinnen und Schülern das Lernen im Fernunterricht zu erleichtern.

Weihnachtsmarkt mal digital

Aufgrund der zweiten Corona-Welle und der damit eingehenden Beschränkungen wurden in der Schweiz viele Weihnachtsmärkte abgesagt. Ein Schlag ins Gesicht für lokale Ausstellerinnen und Aussteller. Die Gruppe e «Le marché de Noël des petits artisans» greift eben diesen Personen unter die Arme.

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Wegen der zweiten Corona-Welle finden viele Weihnachtsmärkte nicht statt. (Symbolbild) - Keystone

Künstlerinnen und Künstler können hier ihre Kreationen posten und verkaufen, um somit doch noch etwas Geld verdienen. Die Administratoren geben auch Tipps, wie Produkte am besten fotografiert werden sollten. Die Gruppe zählt fast 27'000 Mitglieder.

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