Coronavirus: BAG-Koch betitelt Aare im Sommer als «bebadbar»
Der Bundesrat formulierte am Donnerstag die Exit-Strategie aus dem Corona-Lockdown. Für Berner zählt aber vor allem eines: Die Aare ist im Sommer «bebadbar».
Das Wichtigste in Kürze
- Der Bundesrat äusserte sich am Donnerstag zu den Lockerungen des Corona-Lockdowns.
- Thema war auch, ob Personen im Sommer in Freibädern und Gewässern baden dürfen.
- Daniel Koch vom BAG bejahte und schuf kurzerhand eine neue Wortkreation.
Die donnerstägliche Pressekonferenz des Bundesrats zur Exit-Strategie aus dem Corona-Lockdown neigte sich schon dem Ende zu. Ein Journalist stellte die Frage, wie es eigentlich im Sommer mit den Badis aussehe.
Daniel Koch, bei Bundesratskonferenzen nur im zweiten Glied, gab zu Protokoll, dass das Chlor im Wasser ziemlich alles abtöte. Weiter sagte der frisch pensionierte Covid-19-Delegierte des BAG, dass es keine Hinweise für eine Übertragung in freien Gewässern gebe.
Und dann folgte der Satz, der sich für Berner, aber auch Solothurner und Aargauer wie Musik in den Ohren anfühlt. «Ich nehme an, die Aare wird bebadbar sein».
Berner feiern Kochs Wortkreation
Koch musste ob seiner Wortkreation selber ein bisschen schmunzeln. Bei den Bernern löste er damit nicht nur Schmunzeln, sondern Partystimmung aus. Ist es doch des Hauptstädters Lieblingshobby im Sommer einen «Aarebädu» zu nehmen.
Auf Twitter gab es diverse Freudebekundungen zur Aussage Kochs. Hier ein Beispiel:
Die Betreiber der Berner App «Aare Guru» bauten Kochs Spruch kurzerhand ein.
Für den «gepflegten Firabeschwumm», wie es Aare Guru im App-Beschrieb angibt, reicht es momentan wahrscheinlich erst für Hartgesottene. Zu kalt ist der Fluss aktuell für die grosse Masse.
Doch in Zeiten von Corona-Krise und Social Distancing ist doch die Vorfreude die schönste Freude. Die Aare wird im Sommer bebadbar sein!