Falscher Berner Polizist erbeutete in Bern 45'000 Franken
Ein 25-Jähriger soll als falscher Polizist 45'000 Franken erbeutet haben. Die Polizei schnappte ihn in Büren an der Aare BE und steckte ihn hinter Gitter.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein 25-jähriger, der sich als falscher Polizist ausgegeben haben soll, ist in U-Haft.
- Der Kapo Bern wurden drei Fälle gemeldet, bei der insgesamt über 45'000.- erbeutet wurden.
- Am Donnerstag schnappte die Polizei ihn bei einer angeblichen «Geldübergabe».
Ein 25-jähriger Schweizer befindet sich in Untersuchungshaft, weil er sich womöglich als Polizist ausgegeben hat. Das teilte die Kantonspolizei Bern heute Mittwoch mit.
Ihr sind seit Jahresbeginn drei Fälle gemeldet worden, bei dem die Täterschaft insgesamt mehr als 45'000 Franken erbeutet hat. Dem 25-Jährigen kam sie letzte Woche auf die Spur.
Frau kommt ihm auf die Schliche
Eine Frau meldete der Polizei am vergangenen Donnerstag, ein Mann habe sich am Telefon als Polizist ausgegeben und von Ermittlungen zu Einbruchdiebstählen berichtet. Er habe aus Sicherheitsgründen die Übergabe von 14'000 Franken gefordert.
Als der Mann am vereinbarten Ort in Büren an der Aare zur Geldübergabe auftauchte, wartete die Polizei auf ihn – und zwar die echte. Die kantonale Staatsanwaltschaft für die Verfolgung von Wirtschaftsdelikten nahm den Mann darauf in Untersuchungshaft. Er wird sich vor der Justiz verantworten müssen.
Polizei verlangt nie Geld
Staatsanwaltschaft und Polizei nennen im Communiqué einige Tipps, wie man sich vor falschen Polizisten schützen kann. Die echte Polizei verlange nie die Herausgabe von Geld oder Wertsachen, heisst es beispielsweise. Auch sollte man am Telefon keine persönlichen Daten, Passwörter und Angaben zu den eigenen finanziellen Verhältnissen preisgeben.