Fast 700! Auf St. Galler Spielplatz liegen am meisten Zigi-Stummel

Keystone-SDA
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Stadt St. Gallen,

In der Schweiz konnte eine zunehmende Verschmutzung von Kinder-Spielplätzen durch achtlos weggeworfene Zigarettenstummel festgestellt werden.

zigaretten
Zigarettenstummel auf einem Spielplatz. - zVg

Das Wichtigste in Kürze

  • Auf den Spielplätzen in der Schweiz hat die Menge an Zigarettenstummeln zugenommen.
  • Laut einer Analyse liegen im Durchschnitt 91 Stummel herum.
  • Beim Froschpärkli in der Stadt St. Gallen waren es fast 700 Zigarettenstummel.

In der Schweiz liegen auf Kinder-Spielplätzen laut einer Analyse vom September 2024 im Durchschnitt 91 achtlos weggeworfene Zigarettenstummel herum. Im Vergleich zur Untersuchung im Jahr 2022 sind das 14 mehr, wie der Anti-Littering-Verein «stop2drop» am Dienstag mitteilte.

Von den 170 untersuchten Spielplätzen in 22 Kantonen waren den Angaben zufolge 98,5 Prozent mit Zigarettenstummeln übersät. Beim Froschpärkli in der Stadt St. Gallen lagen 686 Zigarettenstummel herum – so viele wie auf keinem anderen Spielplatz.

Froschpärkli St. Gallen
Beim Froschpärkli in der Stadt St. Gallen lagen fast 700 Zigarettenstummel herum. - Google Maps

Die Stummel bestehen aus Plastik und enthalten über 7000 giftige Chemikalien.

Gefährliche Folgen für Umwelt und Gesundheit

Zigarettenstummel gelangen mit Regen und Schnee in die Natur. Nach Ansicht von «stop2drop» stellen sie sowohl eine Gefahr für die Umwelt als auch für die Gesundheit der Kinder dar.

Ein weggeworfener Zigarettenstummel möge unscheinbar wirken, doch insbesondere für Kleinkinder sei er gefährlich. Verschlucken sie den Stummel oder kauen darauf herum, kann dies zu Vergiftungen führen.

Überdies lernten Kinder durch Beobachtung, so «stop2drop». Wenn Erwachsene auf Spielplätzen rauchten, steige die Wahrscheinlichkeit, dass die Kinder später selbst zur Zigarette greifen würden.

Stören dich weggeworfene Zigarettenstummel im öffentlichen Raum?

«Das Rauchen auf Spielplätzen muss der Vergangenheit angehören», erklärte dazu «stop2drop»-Geschäftsführer Markus Dick. Kinder hätten ein Recht auf saubere und rauchfreie Orte, an denen sie unbeschwert spielen könnten.

Kommentare

User #2943 (nicht angemeldet)

Und überall liegen wahrscheinlich Prix Garantie Bierdosen rum.

User #3749 (nicht angemeldet)

Nach der gestrigen EU-Empfehlung muss natürlich die pro EU-Presse auf den Zug aufspringen und das Thema aufgreifen, wie schlimm es doch in der Schweiz ist und wie fortschrittlich die Kriegpartei EU doch ist.

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