FDP Präsidentin Petra Gössi setzt auf «Willensgeneration»
Das Wichtigste in Kürze
- Parteipräsidentin Gössi hat am «Tag der FDP» die Parteibasis auf die Wahlen eingestimmt.
- Die FDP setzt auf die «Willensgeneration», Menschen mit Ideen und voller Tatendrang.
Parteipräsidentin Petra Gössi hat am «Tag der FDP» in Aarau die Parteibasis auf die heisse Phase der nationalen Wahlen eingestimmt. Gemäss Gössi ist es der gemeinsame Wille, der die Schweiz weiterbringt.
Die FDP setzte auf die Willensgeneration, sagte Gössi laut Redetext am Samstag. Dies seien Menschen, die ihr Leben selbst in die Hand nehmen wollten. Menschen mit Ideen und Tatendrang, welche die Zukunft als Chance sehen würden.
Die Willensgeneration wolle Chancen aufzeigen, statt Ängste zu bewirtschaften. Mit Willen sei alles möglich: «Es ist der Wille, der unsere Schweiz zusammenhält, unsere Heimat vereint und so erfolgreich macht», sagte Gössi. Die FDP habe in der Geschichte bewiesen, dass sie die Schweiz geformt, verändert und weiterentwickelt habe.
Petra Gössi: «Die Schweiz ist keine Insel!»
Die Schweiz ist laut der Schwyzer Nationalrätin keine Insel, sondern eher ein Boot auf den Ozeanen dieser Welt. «Dieses Schiff ist zwar beweglich, aber treibt nicht einfach mit den Wellen und dem Wind. Unsere Schweiz ist stark und selbstbewusst. Sie kann Stürmen trotzen und widerstehen und hält trotzdem ihren Kurs», hielt Gössi fest.
Es sei Aufgabe der Politikerinnen und Politiker, das Schiff auf Kurs zu halten.
Klimaveränderung als Herausforderung
Zur Klimaveränderung sagte Pretra Gössi, man könne die Augen davor nicht verschliessen. Die Umwelt verändere sich, die Biodiversität nehme ab und heimischen Baumarten litten unter Trockenheit und den heissen Sommern.
«Wir werden vor unglaubliche Herausforderungen als Land und Gesellschaft gestellt. Hier haben wir gegenüber der nächsten Generation die Verantwortung. Sie soll auch eine intakte Umwelt und eine sichere Lebensgrundlage vorfinden», machte die Parteipräsidentin klar.
FDP will Gerechtigkeit zwischen den Generationen
Sie nannte als weitere Herausforderungen unter anderem die Gerechtigkeit zwischen den Generationen. Alle müssten einen Teil beitragen, um die Sozialwerke zu stärken und zu stabilisieren. Die Schweiz brauche als Exportnation starke bilaterale Verträge und müsse mit Freihandelsabkommen neue Märkte erschliessen.
Freiheit und Eigenverantwortung stehen gemäss Petra Gössi unter Druck. Es werde nach mehr Bevormundung geschrien und ein Systemwechsel gefordert. Dabei werde vergessen, dass der neuerdings wieder hochgelobte Sozialismus immer und überall gescheitert sei.