Fehlalarm im Zug in Rheinfelden AG wegen Strassburg Attentäter
Das Wichtigste in Kürze
- Ein Zuggast soll den Attentäter von Strassburg an der deutschen Grenze gesehen haben.
- Die Kantonspolizei Aargau gibt Entwarnung. Es handelte sich um eine Verwechslung
Bei der Fahndung nach dem Attentäter von Strassburg kam es in der Schweiz nahe der deutschen Grenze zu einem Polizeieinsatz. Die Kantonspolizei Aargau gab schnell Entwarnung. Eine Reisende habe heute Donnerstagmorgen bei Rheinfelden den Verdacht geäussert, der Gesuchte sei in ihrem Zug, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur.
Die Polizei habe den Mann an der nächsten Haltestelle in Frick rund zehn Kilometer südlich von Bad Säckingen in Baden-Württemberg (D) aus dem Zug geholt und eingehend überprüft. Sie habe schnell festgestellt, dass es sich bei dem Mann nicht um den Verdächtigen handelte. Solche Einsätze nach Hinweisen von Passanten oder Passagieren gebe es alle Tage, sagte der Sprecher.
Chérif Chekatt (29) hatte am Dienstagabend das Feuer in der Strassburger Innenstadt eröffnet. Dabei wurden zwei Menschen getötet und zahlreiche weitere verletzt. Die Polizei fahndet nach dem polizeibekannten Gefährder. Er ist noch immer auf der Flucht.