Fels ob Oeschinensee soll weiter überwacht werden

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Bern,

Der bernische Grosse Rat hat am Donnerstag einen jährlichen Kredit von 769'000 Franken bewilligt, um den «Spitze Stei» am Oeschinensee zu überwachen.

Oeschinensee
Bern bewilligt Kredit für die Überwachung des instabilen «Spitze Stei» am Oeschinensee. - Keystone

Der bernische Grosse Rat hat am Donnerstag einen Kredit von jährlich 769'000 Franken für die Überwachung des «Spitze Stei» am Oeschinensee gesprochen. Am Fels drohen Steinmassen abzubrechen.

Mit 138 Ja-Stimmen und fünf Enthaltungen war die Zustimmung im Grossen Rat deutlich. Der jährliche Beitrag gilt für die Jahre 2025 bis 2028. Er ist Voraussetzung für die Beteiligung des Bundes am Projekt.

Beim «Spitze Stei» über dem Oeschinensee in Kandersteg bewegen sich grosse Felsmassen. Die Rutschbewegungen stehen im Zusammenhang mit dem Schmelzen des Permafrosts, wie Kommissionssprecher Ueli Egger (SP) im Rat sagte. 50 Millionen Tonnen Stein seien in Bewegung.

Gefahr durch drohende Abbrüche

Die drohenden Abbrüche sind eine Gefahr für Menschen, Gebäude und Infrastruktur, wie die Umweltdirektion in ihrem Vortrag schrieb. Deshalb sind verschiedene Schutzmassnahmen und eine ständige Überwachung durch die Gemeinde Kandersteg nötig. Der Gemeinde entstehen dadurch hohe Kosten.

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