Felssicherungsarbeiten beim Schlössli Schönegg dauern bis Ende März
Die Felssicherungsarbeiten beim Schlössli Schönegg in Luzern sollen voraussichtlich bis Ende März abgeschlossen sein.
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Die Felssicherungsarbeiten beim Schlössli Schönegg in der Stadt Luzern dauern voraussichtlich bis Ende März. Läuft alles nach Zeitplan, können die Anwohnenden anschliessend in ihre Wohnungen zurückkehren.
Die Sicherungsarbeiten seien weit fortgeschritten, teilte die Stadt Luzern am Mittwoch mit. Aktuell seien die Arbeiten an den drei Betonriegeln sowie der südwestlichen Spritzbetonwand unterhalb des Schlösslis im Gange.
Zusätzliche Massnahmen geplant
Zusätzliche Arbeiten wie die Erweiterung von Steinschlagnetzen oder die Begrünung des Hanges sind bis Herbst 2025 geplant. Bis dahin bleibt der Gütschweg gesperrt.
Zudem teilte der Stadtrat mit, dass er ein nachträgliches Projektbewilligungsverfahren durchführen und dieses per 1. März im Kantonsblatt publizieren wird. Auf ein solches hatte er damals wegen der akuten Gefährdungslage verzichtet, sich jedoch dazu bekannt, nachträglich eines durchzuführen.
Gefahr für Anwohnende und Gebäude
Seit Mitte September 2024 sind das Schlössli Schönegg, das SBB-Portal des Gütschtunnels sowie mehrere Wohnhäuser von einem möglichen Felssturz bedroht. Seither dürfen Anwohnende bergseitige Räumlichkeiten nur noch kurz betreten.
Im Rahmen der Felssicherungsmassnahmen wurden 15 Meter lange Löcher in den Fels gebohrt. Mit 22 Pfählen und 72 Ankern wird der Felskörper anschliessend mit dem dahinter liegenden stabilen Fels verbunden und mit Spritzbeton zusätzlich befestigt.