Feuerverbot in den italienischsprachigen Südtälern und dem Tessin

Keystone-SDA
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Bellinzona,

Es herrschen absolute Feuerverbote aufgrund erheblicher Waldbrandgefahr in mehreren Regionen der Schweiz.

Waldbrandgefahr
Der Bund stuft die Gefahr auf einer Skala von 1 bis 5 mit 3 ein. (Archivbild) - Keystone

Im Misox, dem Bergell, dem Puschlav, dem Calancatal und dem Tessin herrscht derzeit eine erhebliche Waldbrandgefahr. Der Bund stuft die Gefahr auf einer Skala von 1 bis 5 mit 3 ein. In den betroffenen Regionen herrscht laut Alertswiss ein absolutes Feuerverbot.

Im Tessin gilt das absolute Feuerverbot im Freien für alle Regionen. Dieses ist laut der Warnapp Alertswiss aufgrund der «Beschaffentheit der Waldvegetation und des Bodens» am Montag verhängt worden.

Jegliches offenes Feuer sowie jegliche Aktivitäten, die einen Vegetationsbrand auslösen könnten, sind im Tessin derzeit verboten. Auch das Entzünden von Feuerwerken sowie der Einsatz von Maschinen, die Funken erzeugen, sind in Waldnähe verboten. Asche aus Haushalten mit Holz- oder Pelletheizungen muss nach vollständiger Abkühlung im Hausabfall entsorgt werden.

Vorsicht vor Nordföhn

In der Regel ist der Frühling mit den Monaten März und April eine Hauptsaison für Waldbrandgefahr. Im Tessin bläst seit dem Wochenende starker Nordföhn. Dieser könnte ein potenzielles Feuer innert kürzester Zeit weitertragen.

Beim letzten grossen Waldbrand im Tessin im Februar 2022 blies ebenfalls Nordföhn. Das Feuer wütete damals auf 196 Hektaren Fläche auf dem Monte Gambarogno oberhalb des Lago Maggiore. 50 Feuerwehrleute und sechs Helikopter standen während zweier Wochen im Einsatz.

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