Feuerwehr wegen Sturm in Bern ausgerückt
Am Montagabend zog das erste Gewitter des Winters über die Schweiz. In höheren Lagen stürmte es bis zu 130 km/h. Im Kanton Bern gingen rund 50 Meldungen ein.
Das Wichtigste in Kürze
- Gestern Abend fegte ein Wintergewitter über die Schweiz.
- Schäden gab es keine grösseren.
- Im Kanton Bern gingen bei der Polizei rund 50 Meldungen ein.
Windspitzen von bis zu 130 km/h fegten gestern Abend über die Schweiz hinweg. Der Wetterdienst Meteonews sprach von einer «eindrücklichen Front mit eingelagerten Gewittern und Sturmböen» über der Alpennordseite. Die stärkste Böen gab es auf dem Chasseral mit 155 km/h.
Eindrückliche Front mit eingelagerten Gewittern und Sturmböen hat die Alpennordseite überquert.
— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) December 3, 2018
Die stärkste Böen gab es auf dem Chasseral mit 155 km/h, gefolgt von Courtelary mit 118 km/h. In Luzern reichte es immerhin für knapp 100 km/h.
Vor allem der Kanton Bern, genauer gesagt das Oberland und der Jura, wurden vom Wetter heftig getroffen. Laut Polizei gingen im ganzen Kanton rund 50 Schadensmeldungen ein. Es habe sich vor allem um Bäume gehandelt, die auf Strassen gefallen seien sowie Wasser in Kellern. Personen kamen keine zu Schaden.
In Sumiswald BE sorgte der Wintersturm kurzzeitig für einen Stromausfall. Schäden gab es aufgrund dessen aber keine.
Auch im Kanton Luzern gab es leichtere Schäden aufgrund des Sturms: In Malters kippte ein Baum um, einige Abschrankungen von Baustellen wurden durch die Luft gefegt. Im Kanton Zürich und im Kanton Graubünden verzeichnete die Polizei jeweils kaum Schadensmeldungen.