Startup: Firmengründungen bleiben im Trend
Die sicherheitspolitischen Unsicherheiten scheinen der Schweizer Startup Branche die Gründerlaune nicht zu verderben.
Das Wichtigste in Kürze
- In der Schweiz strotzt die Start-up-Branche vor Gründerlaune.
- Im 2022 wurden bislang 37'092 neue Unternehmen ins Handelsregister eingetragen.
Die Schweizer Startup Branche strotzt weiterhin vor Gründerlaune. Trotz wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Unsicherheiten steht Gründen weiterhin hoch im Kurs. Wenn auch nicht mehr so hoch wie im Rekord-Vorjahr.
In den ersten neun Monaten 2022 wurden insgesamt 37'092 neue Unternehmen ins Handelsregister eingetragen.
Das sind zwar 1,6 Prozent weniger als im Rekord 2021, teilte das IFJ Institut für Jungunternehmen am Freitag mit. Der Wert liege aber um 8,5 Prozent über dem Langzeitdurchschnitt.
Startup: Weniger als im Rekord-Jahr
Am stärksten war die Gründerwelle in Zürich mit einem Plus von 3,0 Prozent. Daneben verzeichnete einzig das Tessin (+0,8 Prozent) als einzige weitere Grossregionen einen Zuwachs bei den Firmengründungen.
In den Regionen Espace Mittelland (-4,3 Prozent) und Nordwestschweiz (-4,3 Prozent) wurden deutlich weniger Firmen gegründet. Dies im Vergleich zu den ersten neun Monaten 2021. Das gilt auch für die Zentralschweiz (-3,9 Prozent).
Nach Branchen betrachtet gehörten die Bereiche Hightech (+21,9 Prozent) und Gesundheitswesen (+12,3 Prozent) zu den führenden. Auch Transport & Logistik (+10,9 Prozent) gehört zu den Wachstumsmotoren. Die höchsten Rückgänge verzeichneten Land- & Forstwirtschaft (-16,7 Prozent), Grosshandel (-13,4 Prozent) sowie der Detailhandel (-11,6 Prozent).