Die Masken des Schweizer Herstellers Flawa haben die CPA-Zertifizierung erhalten. Zunächst waren sie aus technischen Gründen durchgefallen.
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Happy End für Regierungsrätin Rickli: Die Corona-Masken, die mit den vom Kanton Zürich eingeflogenen Maschinen produziert werden, haben im zweiten Anlauf die Zertifizierung erhalten. - Keystone, Flawa Consumer GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Masken von Flawa erhalten im zweiten Anlauf die CPA-Zertifizierung.
  • Bei einer ersten Prüfung des Tüv Nord waren sie durchgefallen.
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Der Tüv Nord hat die Flawa «Covid Pandemie Atemschutzmasken» (CPA) zertifiziert. Das St.Galler Unternehmen hat umgehend die Herstellung aufgenommen, wie er am Donnerstagmittag mitteilt.

Die ersten CPA-Masken aus Schweizer Produktion sollen ab nächster Woche über den Onlineshop des Unternehmens erhältlich sein. Die Produktionskapazität von Flawa aus Flawil SG beträgt rund 85’000 CPA-Masken täglich.

Seit dem 2. Juni produziert das Unternehmen Schutzmasken im Auftrag des Kantons Zürich. Doch bisher konnte man die «Made in Switzerland»-Masken noch nicht in den Verkaufsregalen entdecken. Die CPA-Masken fielen beim ersten Zertifizierungsverfahren durch.

Flawa-Masken werden auch ins Ausland verkauft

Es sei kein formaler, sondern ein technischer Grund gewesen, sagte der Leiter des Labors bei Tüv Nord, Dirk Grenschen, damals dem SRF. Welche Mängel das Institut beanstandete, sagte er nicht. Es müssten Verbesserungen an der Maske vorgenommen werden.

Flawa
Die Flawa CPA-Maske mit Kopfbändern. - Flawa

Der Hersteller produziert täglich rund 82'000 Masken. Mit seinem Betrieb trage Flawa dazu bei, die inländische Maskenproduktion sicherzustellen, schreibt das Unternehmen. Die Masken werden allerdings nicht nur in der Schweiz verkauft, sondern auch im Ausland. «Priorität geniesst jedoch ganz klar der Verkauf in der Schweiz», so CEO Claude Rieser.

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