Zweites Zertifizierungsverfahren für Schweizer CPA-Masken nötig

Chiara Schlenz
Chiara Schlenz

Zürich,

Die Maskenproduktion der Flawa Consumer muss auf ein zweites Zertifizierungsverfahren warten. Somit verzögert sich deren Verwendung weiter.

Maskenpflicht Firmen
Aufnahme einer Atemschutzmaske vom Typ FFP3. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Masken der Flawa Consumer GmbH müssen erneut geprüft werden.
  • Ein Kriterium von 40 wurde im Zertifizierungsverfahren nicht erfüllt.
  • Das zweite Verfahren ist schon in Gange, der Verkauf verzögert sich.

Die St. Galler Firma Flawa Consumer produziert seit dem 2. Juni Schutzmasken im Auftrag des Kantons Zürich. Und davon Tausende, die Produktion läuft gut. Doch bisher konnte man die «Made in Switzerland»-Masken noch nicht in den Verkaufsregalen entdecken.

Ein wichtiges Zertifikat fehlt, dies berichtete SRF bereits Mitte Juni. Und nun der nächste Schlag: Die CPA-Masken fielen beim ersten Zertifizierungsverfahren durch. Der Verkauf verzögert sich weiter.

Es ist ein zweites Verfahren nötig

«Der Zertifizierungsbericht des TÜV Nord hat von rund 40 Prüfkriterien einen Punkt in der Produktion der Flawa Covid Pandemie Atemschutzmasken (CPA) beanstandet.» So steht es in einer Medienmitteilung der Firma geschrieben.

«Natürlich hätten wir uns gewünscht, die Zertifizierung als CPA-Maske direkt im ersten Anlauf zu erhalten. Doch wir rollen im Moment innerhalb weniger Monate ein komplett neues Geschäftsfeld auf, das es vorher in der Schweiz nicht gab», so Claude Rieser, CEO der Flawa Consumer GmbH.

Die Filterleistung der Masken, eines der wichtigsten Kriterien, entsprach den Ansprüchen für die Zertifizierung. Die bereits produzierten Masken werden jedoch nicht in den Verkauf kommen. Wann dies der Fall sein wird, lässt die Firma offen.

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