Flughafen Zürich sieht sich für Sommerwelle gewappnet
Die Schlagzeilen ums Flugchaos in Europa reissen nicht ab. Doch der Flughafen Zürich sieht sich für den Ansturm im Sommer gut gerüstet. Man habe genug Personal.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Flughafen Zürich sieht sich für die anstehende Sommerwelle gewappnet.
- Er habe genügend Personal, um den Ansturm über die Ferien zu bewältigen.
Der grössten Schweizer Flughafen sieht sich für die demnächst beginnenden Sommerferien gut gerüstet. Man habe genügend Personal, um die erwartete Menge an Flügen abzufertigen, teilte der Flughafenbetreiber am Montag mit.
In den kommenden Wochen erwartet der Flughafen Zürich laut der Mitteilung an mehreren Tagen zwischen 80'000 und 90'000 Passagieren.
Wie in der Hochsaison üblich, empfiehlt der Flughafen den Reisenden, genug Zeit für ihre Anreise einzuplanen und bis zu drei Stunden vor der Abflugzeit ihres Fluges am Flughafen einzutreffen.
«Genügend Personal»
«In der Regel steht am Flughafen Zürich genügend Personal zur Verfügung», schreibt der Flughafenbetreiber. Allerdings könnten Verspätungen wegen Personalengpässen an ausländischen Flughäfen oder bei der Flugsicherung in ganz Europa sich auch auf den Flughafen Zürich auswirken. Der Flughafen Zürich und seine Partnerfirmen arbeiteten jedoch mit Hochdruck daran, diese Auswirkungen zu minimieren, heisste es weiter.
Situationen von überfüllten Flughäfen und Flugstreichungen wegen fehlenden Personals sind jedoch in jüngster Zeit immer wieder ein Thema, sowohl in der Schweiz als auch im Ausland. Vor allem fehlendes Personal bringt die flughafennahe Industrie in Schwierigkeiten. So musste etwa die Fluggesellschaft Swiss - und mit ihr diverse andere Fluggesellschaften in Europa - hunderte Flüge im Sommer streichen, in erster Linie weil das Personal fehlt.
Auch bei der Bodenabfertigungsfirma Swissport, die am Flughafen Zürich diverse Airlines - darunter die Heim-Fluggesellschaft Swiss - abfertigt, äusserten sich Angestellte in jüngster Zeit in den Medien skeptisch darüber, ob man den Sommer bewältigen könne. Es gebe zu wenig Personal für zu viel Arbeit, hiess es. Unter anderem darum drohten die Angestellten gar mit Streik. Eine Sprecherin hatte jedoch kürzlich auf Anfrage von AWP betont, man sei personell ausreichend aufgestellt.