Freiburg lanciert Integrations- und Ausbildungsprojekt für Pflege

Keystone-SDA Regional
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Fribourg,

Der Kanton Freiburg startet ein innovatives Projekt zur Integration von Migranten in den Pflegebereich.

Das Stimmvolk will dem Notstand in der Pflege mit einer Verfassungsbestimmung beikommen. Die Pflegeinitiative ist laut Hochrechnung angenommen worden. (Symbolbild/gestellte Szene)
Der Kanton Freiburg lanciert ein Integrations- und Ausbildungsprojekt für die Pflege. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/GAETAN BALLY

Im Sommer lanciert der Kanton Freiburg ein Projekt, das Integration und Ausbildung im Pflegebereich miteinander verbinden soll. Es wird von verschiedene Partnern getragen und richtet sich an Personen mit Migrationshintergrund.

Im Kanton Freiburg wächst der Bedarf an Pflegepersonal, insbesondere in der Langzeitpflege, wie der Kanton in einer Mitteilung vom Montag schreibt.

Weil altersbedingte kognitive Störungen wie Demenz aufgrund der Überalterung der Bevölkerung stetig zunehmen, müssen Pflegehelfende entsprechend ausgebildet werden. In der Pilotphase richtet sich der Ausbildungsprozess an Migrantinnen und Migranten, deren erlernte Sprache Französisch ist. Ziel ist es laut Staatskanzlei, ab Juni 2025 eine Klasse mit 10 bis 15 Personen zu eröffnen.

Pilotprojekt als Vorreiter

Ist das Pilotprojekt erfolgreich, soll es ab 2026 auch auf den deutschsprachigen Kantonsteil ausgeweitet werden. Im Zentrum der Ausbildung als Pflegehelfende steht ein dualer Ansatz mit theoretischem Unterricht und Praktikum in einer Pflegeinstitution. Die Teilnehmenden werden von einem Job Coach begleitet.

Aktuell geht es darum, Pflegeheime zu finden, die am Projekt mitmachen. Die Anstrengungen, die die betroffenen Pflegeheime in Bezug auf die Betreuung unternehmen, werden vom Staat finanziell unterstützt. Das Projekt findet im Rahmen der Umsetzung der Pflegeinitiative statt.

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Kommentare

User #5876 (nicht angemeldet)

Es wäre schön, man würde generell ein Quereinsteiger HF oder FH Studium in der ganzen Schweiz anbieten. Kantonsspitale in St. Gallen weisen schon über 40jährige für Vorpraktikum ab, weil es angeblich Probleme gebe mit der Alterstruktur gebe und auch Fachhochschule OST und Berufsfachschule (HF) war nicht vorbereitet auf Quereinsteiger, die bereits Universitätsabschluss haben, trotz wissenschaftlichem Abschlussarbeit, ist es Pflicht Veranstaltungen, wie Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten zu besuchen. Dann wird trotz Bachelor in Soziologie mit 180 ECTS, der Kurs Soziologie nicht anerkannt und der Witz war noch, die Dozentin hatte selbst nicht einmal Abschluss in Soziologie, sondern hat in einem anderen sozialwissenschaftlichen Fach ihren Hochschulabschluss gemacht und war auch nicht vertraut mit aktueller soziologischen Forschung und Literatur.

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