Experten befürworten neues Gesundheitszentrum nahe A12 bei Freiburg
Das Projekt zur Überdachung eines Stücks der A12 im Grossraum Freiburg wurde befürwortet. Nun empfehlen Experten den Bau eines Gesundheitszentrums in der Nähe.

Nach dem Ja des Kantonsparlaments und des Bundes zur Überdachung, empfehlen Experten nun auch den Bau eines Gesundheitszentrums und die Schaffung einer Arbeitszone in der Nähe der Autobahn. Geplant sind ein neues Akutspital, ein Bildungscampus, Wohnraum für Pflegepersonal und pflegebedürftige Menschen sowie eine neue Arbeitszone.
Der am Freitag vom Staatsrat vorgestellte Bericht zeigt auf, wie diese unterschiedlichen Entwicklungsrichtungen miteinander in Einklang gebracht werden können, heisst es in einer Mitteilung der Staatskanzlei dazu. Besonderes Augenmerk liege auf der Verbindung von Urbanisierung, landschaftlicher Gestaltung grosser Freiflächen, Umweltanforderungen und Lebensqualität.
Visionäre Pläne mit umweltfreundlichem Fokus
Die Wiederverwendung bestehender Gebäude, die Erhaltung der Bodenqualität und eine umweltfreundliche Mobilitätsstrategie seien zudem zentrale Leitprinzipien. Das Gesundheits- und Bildungszentrum soll rund um den Standort des heutigen Spitals auf einem Hügel realisiert werden. Das Wirtschaftszentrum soll entlang der Autobahn und beim Autobahnanschluss entstehen.
Schliesslich ist ein weitläufiger Freiraum angedacht, der auch die Lindenpromenade umfasst. Diese Bereiche, so das Expertengremium, müssten durch mehrere Mobilitätsnetze verbunden werden. Der am Freitag veröffentlichte Bericht legt die Grundlage für die nächsten Planungsphasen und vertieften Studien.