Das ging nach hinten los: Das neue Werbegeschenk der Freiburger Kantonalbank ist mit dem Slogan «A.C.A.B.» versehen. Jetzt ruft sie die Portemonnaies zurück.
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Das Logo der Freiburger Kantonalbank. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Freiburger Kantonalbank (FKB) verteilt ein neues Werbeportemonnaie für Jugendliche.
  • Das Problem: Darauf ist die polizeifeindliche Abkürzung «A.C.A.B.» zu lesen.
  • Auf den Missstand hingewiesen, entschuldigt sich die FKB und ruft die Artikel zurück.
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Frech, modern und für Junge ansprechend sollen sie sein – die neuen Werbegeschenke der Freiburger Kantonalbank (FKB). Kritzeleien in weiss zieren die sonst schwarzen Portemonnaies. In einer Instagram-Story veröffentlichte ein Mann ein Bild davon, darauf eingekreist der Slogan «A.C.A.B.». Problematisch: Die Abkürzung steht für «All cops are bastards» (zu Deutsch: Alle Polizisten sind Bastarde).

«Wenn die Freiburger Kantonalbank auf ihren Werbebildern für Junge «A.C.A.B.»-Piktogramme anbringt, sind sie mit Sicherheit rebellisch und aus dem Trend geraten», schreibt der Instagrammer und bezeichnet die Aktion als «wirklichen Unsinn». Gefolgt von einem ironischen «Bravo» und «Danke».

Jetzt entschuldigt sich die FKB öffentlich für das Missgeschick. «Die wenig schmeichelhafte englische Abkürzung ist und nicht aufgefallen», schreibt die sie auf ihrer Homepage. Es handle sich um ein Versehen. In Folge davon streicht die Bank alle Werbeportemonnaies aus dem Sortiment und ersetzt sie durch ein neues Modell. Zudem können Betroffene das Portemonnaie gegen einen anderen Werbeartikel eintauschen.

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