Der Zürcher Lehrer, der kürzlich freigestellt wurde, bleibt in Haft. Ein entsprechender Antrag wurde gutgeheissen.
Kinder in einem Klassenzimmer. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Lehrer, der kürzlich in Zürich freigestellt wurde, bleibt in Haft.
  • Was genau dem Lehrer vorgeworfen wird, ist noch unklar.
  • Offenbar geht es um «zu viel Nähe» zwischen dem Lehrer und einem Schüler.
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In Zürich ist vor wenigen Tagen ein Viertklasslehrer wegen Hinweisen auf «grenzüberschreitendes Verhalten» freigestellt worden. Seit Dienstag sitzt der 27-Jährige in Haft.

Das bleibt vorerst so, wurde nun entschieden: Das Zwangsmassnahmengericht hat den Antrag für Untersuchungshaft der Staatsanwaltschaft gutgeheissen, wie der «Tages-Anzeiger» schreibt.

Was genau dem Lehrer vorgeworfen wird, ist noch unklar. Gegen ihn läuft jedoch ein Verfahren wegen Verdachts auf Delikte gegen die sexuelle Integrität. Er sei teilweise geständig.

«Zu viel Nähe» zu Schüler

Wie die Kreisschulbehörde schreibt, geht es um «zu viel Nähe» zwischen dem Lehrer und einem Schüler. Er soll vor wenigen Tagen in flagranti von einer Arbeitskollegin erwischt worden sein.

Die Schulleitung und die Kreisschulbehörde schalteten umgehend den Kinderschutz der Stadtpolizei ein. Auch das Volksschulamt des Kantons Zürich wurde informiert, wie die Stadt Zürich mitteilte.

Die angeordnete Untersuchungshaft dauert drei Monate. Stellt die Staatsanwaltschaft einen entsprechenden Antrag, kann sie verlängert werden. Der Lehrer kann allerdings zu jedem Zeitpunkt Beschwerde einlegen.

Es gilt die Unschuldsvermutung.

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