Frostiges Erwachen in der Schweiz am Samstagmorgen
Frühaufsteher mussten am Samstagmorgen in der ganzen Schweiz bibbern. Die grönländische Polarluft sorgt für einen vorübergehenden Kälteeinbruch.
Das Wichtigste in Kürze
- Die grönländische Polarluft sorgt in der Schweiz für eine Frostnacht.
- Im Flachland lagen die Temperaturen zwischen null und minus vier Grad.
- Der tiefste Wert wurde mit minus 22,1 Grad auf der Glattalp SZ gemessen.
Frühaufsteher haben am Samstagmorgen erstmals in diesem Herbst auch vielerorts im Flachland die Autoscheiben vom Reif freikratzen müssen. Der tiefste Wert in der Frostnacht wurde mit minus 22,1 Grad auf der Glattalp SZ gemessen. Minus 15,4 Grad kalt war es laut dem Wetterdienst Meteonews auf dem Ofenpass, minus 12,4 Grad in Samedan GR.
Das erste Mal diesen Herbst ist es am Morgen verbreitet frostig mit Temperaturen von -4 bis 0 Grad im Flachland. In den höheren Alpentälern gibt es zum Teil auch mässigen bis starken #Frost in den zweistelligen Minusgraden. (mk) pic.twitter.com/pH1F3lLAYj
— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) November 21, 2020
Auch in Bivio GR, auf der Engstligenalp BE und in Andermatt UR wurden Tiefsttemperaturen unter minus 10 Grad registriert. Im Flachland lagen die Temperaturen verbreitet zwischen null und minus vier Grad.
Grönländische Polarluft sorgt für Kälteeinbruch
Grund für den vorübergehenden Kälteeinbruch über das Wochenende sind laut SRF Meteo grönländische Polarluft und zum Teil klare Nächte.
Später erster Frost sei unüblich im November. An vielen Orten im Flachland habe es bisher im November noch keinen einzigen Frosttag gegeben. Im langjährigen Durchschnitt seien sieben bis zwölf Frosttage pro Monat zu erwarten. Letztmals blieb der November im Jahr 2014 vollkommen frostfrei.