Funggefüür und Chäppelihäx

Herbert Blaser
Herbert Blaser

Basel,

Reinach verjagt den Winter mit Feuer und Tanz.

Das Wichtigste in Kürze

  • Funggefüür und Chäppelihäx bezieht sich auf keltische Frühjahrsbräuche.
  • Seit einigen Jahren belebt ein Reinacher Verein althergebrachte Rituale.

Um den Frühling und die Sonne anzulocken kredenzen der Tüüfel und die Chäppelihäx ein Mahl im Reinacher Heimatmuseum bei der Remise. Für geladene Gäste werden giftgrüne, dampfende Suppen und Fotzelschnitten serviert. Danach versammeln sich Räärer, Treichelträger, Chienbäsen, Hexen und der Tüüfel auf dem Ernst Feigenwinter-Platz und ziehen gemeinsam los, um das Wydli mit einem Riesenfeuer zu verbrennen. Dann wird gefeiert, bis die Glut erloschen ist.

Funggefüür und Chäppelihäx ist ein wahrhaft einmaliges Spektakel mit kultischem Charme und feuriger Poesie. Der Verein Chäppelihäx hat den alten Brauch wiederbelebt und freut sich jedes Jahr über wachsende Zuschauerzahlen.

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