Fussballcampus Region Bern mehrheitlich positiv aufgenommen

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Bern,

Der geplante Fussballcampus Region Bern erhält mehrheitlich Zustimmung, stösst aber auch auf Kritik.

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Fussballcampus Region Bern mehrheitlich positiv aufgenommen. (Symbolbild). - Keystone

Der Fussballcampus Region Bern hat in der öffentlichen Mitwirkung mehrheitlich Zustimmung erfahren. Kritik gab es vorwiegend in den Bereichen Verkehr und Umwelt, wie die Verantwortlichen am Mittwoch mitteilten.

Die Kritik betreffe die Verkehrserschliessung, die Parkierung sowie die Lärm- und Lichtemissionen, schrieben der BSC YB, der Kanton Bern und die Gemeinden Bolligen und Ostermundigen in einer gemeinsamen Mitteilung.

Insgesamt seien 80 schriftliche Eingaben eingetroffen. Es sei aber eine Minderheit, die dem Campus kritisch gegenüberstehe.

Konstruktive Vorschläge zur Verbesserung

Eine Kritikerin ist die SP Ostermundigen. Sie begrüsse den Vorschlag, dem Mangel an Fussballplätzen mit dem geplanten Campus-Projekt entgegenzuwirken, teilte die Ortspartei mit, welche diverse Punkte der Überbauungsordnung positiv würdigte.

Die SP forderte in ihrer Mitteilung ein Verkehrskonzept um sicherzustellen «dass der Autoverkehr nicht durch Siedlungsgebiete in Ostermundigen fliesst». Zudem möchte sie 20 Prozent weniger Parkplätze einplanen, dafür mehr Veloabstellplätze.

Weiter schlug die SP vor, die Buslinie 44 wieder über das Wegmühlegässli zu führen, um die ÖV-Erschliessung des Campus von Ostermundigen und Gümligen her zu verbessern. Einige der Vorschläge betreffen zudem den Schutz des Grünen Bandes, die Pflanzung von Bäumen und die Installation von PV-Anlagen auf den Dächern.

Prüfung der Eingaben und weitere Abklärungen

Die Anregungen und Eingaben werden nun einer detaillierten Prüfung unterzogen, wie die für den Campus Verantwortlichen weiter mitteilten. Es folgten weitere Abklärungen und Gespräche. Anschliessend würden die Unterlagen für die kommunalen Entscheide zur Überbauungsordnung finalisiert und publiziert.

Geplant ist, dass die Stimmberechtigten von Bolligen und Ostermundigen Ende 2025 oder Anfang 2026 über die Überbauungsordnung befinden werden. In beiden Gemeinden sind Ein- oder Umzonungen nötig.

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