Gastro-Star Péclard genervt von 15 Fake-Reservierungen

Antun Boskovic
Antun Boskovic

Zürich,

Eine Frau reservierte in Michel Péclards «Fischers Fritz» einen Tisch für 15 Personen. Nachdem die Gruppe ohne Absage nicht auftaucht, platzt ihm der Kragen.

Michel Péclard Pranger
Der Zürcher Star-Gastronom Michel Péclard führt in den Regionen Zürich und in Arosa mehr als ein Dutzend Betriebe. - peclard.net

Das Wichtigste in Kürze

  • Michel Péclard (50) stellt auf Facebook eine Frau an den Pranger.
  • Diese und ihre Begleiter waren trotz Reservation für 15 Personen nicht aufgetaucht.
  • Der Star-Gastronom veröffentlichte den Whatsapp-Chatverlauf mit der Frau.

Gastronomen machen wegen der Corona-Krise schwere Zeiten durch. Trotz Wiedereröffnung kann aufgrund der Schutzvorgaben von Normalbetrieb und normalem Umsatz noch keine Rede sein. Umso ärgerlicher, wenn Personen bei Reservationen nicht auftauchen.

Ebendies ist kürzlich Michel Péclard (50) im «Fischers Fritz» in Zürich widerfahren, wie aus seinem Facebook-Post hervorgeht. Dort hat er einen Whatsapp-Chatverlauf mit einer Frau geteilt, die ursprünglich einen Tisch für 15 Personen reserviert hatte.

Doch ohne vorher abzusagen, tauchten die Frau und ihre Gruppe am entsprechenden Datum nicht auf.

Michel Péclard Fischers Fritz
Blick auf Michel Péclards Fischers Fritz in Zürich. - peclard.net

«Wir haben das halbe Restaurant leer gelassen für Sie!», schreibt der Star-Gastronom in der veröffentlichten Whatsapp-Nachricht. Zudem hätte die Frau das Telefon nicht abgenommen. Das Restaurant hätte ihr dabei noch zwei Tage vor der Reservation eine Erinnerung geschickt, erklärt Péclard auf Facebook.

«Ist doch richtig peinlich!»

Ähnliches hätte er bereits letztes Jahr mit den Liegestühlen erlebt. Jemand hätte diese für die ganze Saison reserviert. Sogar unter mehreren Namen, damit es nicht auffalle. Doch aufgetaucht seien die Leute nur dann, wenn sie Lust dazu gehabt hätten. «Ist doch richtig peinlich!»

Der oben erwähnten Frau schlägt er auf Whatsapp noch vor, einen Unkostenbeitrag in Rechnung zu stellen. In Höhe von 50 Franken pro Person beziehungsweise 750 Franken insgesamt.

«Das wäre nichts als fair!», schreibt er in der Nachricht. Die Frau entschuldigt sich zwar in der Antwort darauf, doch den Vorschlag mit dem Unkostenbeitrag ignoriert sie.

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