Gedenkminute für Karl-Erivan Haub vor der Patrouille des Glaciers in Zermatt VS
Seit dem 7. April gilt Tengelmann-Chef Karl-Erivan Haub als vermisst. Verschwunden war er beim Training für die Patrouille des Glaciers.
Das Wichtigste in Kürze
- Tengelmann-Chef Karl-Erivan Haub wird seit dem 7. April in der Region Zermatt VS vermisst.
- Der 58-Jährige verschwand, als er für die Patrouille des Glaciers trainierte.
- Bei der Eröffnungsmesse des Rennens wurde eine Schweigeminute für verschollene Berggänger abgehalten.
- Mittlerweile haben die Retter die Hoffnung aufgegeben, Haub noch lebend zu finden.
Seit dem 7. April fehlt von ihm jede Spur: Tengelmann-Chef Karl-Erivan Haub befand sich auf einem Übungsgang für die Patrouille des Glaciers. Dabei verschwand der 58-Jährige. Familie und Behörden suchen fieberhaft, doch die Hoffnung, ihn noch lebend zu finden, schwindet jeden Tag mehr.
Auch bei der Eröffnungsmesse für die Patrouille des Glaciers schlug diese Tatsache auf die Stimmung. Der Kommandant des Bergrennens, Oberst Max Contesse, bat die Teilnehmenden um eine Schweigeminute für ihn und alle übrigen verschollenen Berggänger.
Unter Berggängern komme man häufig zusammen, wenn etwas Schlimmes passiert sei, sagt Godefroy Schrago, Kommunikationsbeauftragter der Patrouille gegenüber «Blick».
Der Milliardär war ein erfahrener Berggänger: Bereits mehrere Male hatte er an der Patrouille des Glaciers teilgenommen. Die Bergsportler müssen dabei zwischen Zermatt und Verbier VS jeweils rund 53 Kilometer und 8000 Höhenmeter überwinden.