Gegenmittel für Pilzvergiftungen kann nicht geliefert werden

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Zürich,

Das Gegenmittel für tödliche Pilzvergiftungen in der Schweiz ist bis Mitte November nicht verfügbar.

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Der Knollenblätterpilz ist giftig und in den Wäldern Europas anzutreffen. (Archivbild) - dpa/dpa/picture-alliance/Archiv

Das Gegenmittel für Knollenblätterpilz-Vergiftungen kann laut Tox Info bis mindestens Mitte November in der Schweiz nicht geliefert werden. Ohne eine adäquate Behandlung könne der Verzehr von Knollenblätterpilzen tödlich enden. In der jetzigen Situation gelte jegliche Pilzvergiftungen zu vermeiden.

Dies teilte die offizielle Informationsstelle der Schweiz für alle Fragen rund um Vergiftungen, die Stiftung Tox Info Suisse, am Montag mit. Die Stiftung rate, gesammelte Pilze von einer Pilzkontrollstelle prüfen zu lassen. Wie jedes Jahr um diese Zeit werde Tox Info Suisse mehrmals täglich von Laien wie auch medizinischen Fachpersonen zu Pilzvergiftungen konsultiert.

Ein häufiger Grund der Anfragen seien mögliche Vergiftungen mit Knollenblätterpilzen. Das Gegenmittel dafür könne hierzulande wie auch im Ausland nicht geliefert werden. Alternative Behandlungsmethoden seien beschränkt, hiess es weiter.

Kommentare

User #1241 (nicht angemeldet)

Zitat: in der jetzigen Situation gelte jegliche Pilzvergiftungen zu vermeiden. Danke für den Lacher. Ich hoffe die Pilzler wissen, dass sie ab November wieder gedankenlos giftige Pilze konsumieren dürfen.

User #3727 (nicht angemeldet)

Was ist denn das wieder???. Prämien steigen und die notwendigste Versorgung kann nicht garantiert werden??. Was passiert denn mit unseren Steuergeldern und den X Krankenkassen??

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