Geiselnahme mit drei Toten in Zürich war definitiv Beziehungsdelikt
Im Mai 2019 war es in Zürich zu einer Geiselnahme mit drei Toten gekommen. Nun steht definitiv fest: Bei der Tat handelte es sich um ein Beziehungsdelikt.
Das Wichtigste in Kürze
- Vor über einem Jahr nahm ein Mann zwei Frauen in Zürich als Geiseln.
- Dabei tötete er seine Wohnungsmieterin, seine Ex-Partnerin und sich selbst.
- Die Ermittlungen sind nun abgeschlossen – die Tat war ein Beziehungsdelikt.
Die Ermittlungen zur Geiselnahme mit drei Toten in Zürich im Mai 2019 sind abgeschlossen. Gemäss Staatsanwaltschaft und Kantonspolizei handelte es sich definitiv um ein Beziehungs- und Tötungsdelikt.
Die Beteiligung einer Drittperson am Gewaltdelikt kann ausgeschlossen werden, wie die Zürcher Oberstaatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilte.
Ein 60-jähriger Mann hatte in einer Wohnung am Döltschiweg in der Stadt Zürich am frühen Morgen des 31. Mai 2019 zwei Frauen als Geiseln genommen. Im Verlaufe der über drei Stunden dauernden Geiselnahme erschoss der Mann zuerst die 38-jährige Wohnungsmieterin und später seine 34-jährige Ex-Partnerin. Schliesslich richtete er sich selbst.