Die Gemeinde Schwyz rechnet damit, dass sie im kommenden Jahr mehr ausgeben als einnehmen wird. Beim Voranschlag 2020 steht ein Minus von 5,3 Millionen Franken.
Gemeinde Schwyz
Die Gemeinde Schwyz budgetiert ein Minus von 5,3 Millionen Franken. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Gemeinde Schwyz sagt ein Defizit von 5,3 Millionen Franken für nächstes Jahr voraus.
  • Die Ausgaben in diesem Jahr waren etwa 2,1 Millionen Franken höher als die Einnahmen.
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Einem Gesamtaufwand von 79 Millionen Franken stehen Einnahmen von 74 Millionen Franken gegenüber. Dies teilt die Gemeinde Schwyz heute Donnerstag in Hinblick auf die Gemeindeversammlung vom 11. Dezember mit.

Für das laufende Jahr war ein Defizit von 4,1 Millionen Franken vorausgesagt. Es dürfte aber 2 Millionen Franken besser ausfallen, wie der Gemeinderat mitteilte.

Für 2020 belasten die gebundenen, durch die Gemeinde Schwyz nicht direkt beeinflussbar Ausgaben die Gemeinderechnung. Das geringe Sparpotenzial sei praktisch ausgereizt, wolle man bestehende Leistungen nicht reduzieren. Das Ziel einer mittelfristig ausgeglichenen Rechnung bleibe herausfordernd. Der Gemeinderat beantragt, den Steuerfuss auf 165 Prozent einer Einheit zu belassen.

Das Eigenkapital von 10,9 Millionen Franken würde schrumpfen

Der Aufwandüberschuss dürfte das Eigenkapital von aktuell 10,9 Millionen Franken schrumpfen lassen. Die Nettoinvestitionen gibt die Gemeinde mit 7,2 Millionen Franken an. In den nächsten vier Jahren will die Gemeinde über 40 Millionen Franken investieren.

Deswegen steige das Fremdkapital mittelfristig von 90 Millionen auf 130 Millionen Franken an. Investieren werde man etwa in den Bau der Muotabrücke West und in die Sanierung der Bushöfe. Auch soll die Erschliessung neuer Baugebiete oder die Projekte aus der Generellen Entwässerungsplanung finanziert werden.

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