Generalstreik: Diese Verbindungen nach Frankreich fallen bei uns aus
In Frankreich findet heute ein Generalstreik statt. Rund 250 Kundgebungen sind angemeldet, der Verkehr steht still. Für Reisende nach Frankreich ein Problem.
Das Wichtigste in Kürze
- Heute Donnerstag findet in Frankreich ein Generalstreik statt.
- Diverse Fernverkehrslinien fallen aus.
- Die SBB rät von einer Reise nach Frankreich ab.
Alleine 6000 Polizisten stehen heute Donnerstag im Einsatz. Der Grund ist ein Generalstreik, der ganz Frankreich lahmlegen könnte. Anlass für den Streik ist eine geplante Rentenreform.
Die Gewerkschaften haben unter anderem zum Streiken aufgerufen. Züge, Metros oder Busse – die Verkehrsmittel sollen grösstenteils stillstehen. Dies hat auch Auswirkungen auf den Transit zwischen der Schweiz und unserem französischen Nachbarland Frankreich.
Laut Marianne Fassbind, Mediensprecherin von TGV Lyria, ist auf dem ganzen Netz mit Ausfällen und Verspätungen zu rechnen. Heute Donnerstag fallen sämtliche Züge zwischen Genf, Lausanne und Paris aus.
Nur zwei Verbindungen zwischen Basel und Paris
In Basel ist die Lage leicht weniger prekär. Ganze zwei Verbindungen verkehren zwischen der Rheinstadt und der französischen Metropole. Der Zug von Paris fuhr gegen halb acht Uhr morgens los, der ab Basel fährt kurz nach halb eins Uhr mittags ab.
Um dem Verbindungsengpass Herr zu werden, wurden die Kapazitäten der Basler Verbindung auf 1000 Sitzplätze erhöht. Der Zug wird doppelstöckig geführt. Nur einer von zehn TGVs verkehr heute Donnerstag.
Auch nach heute könnten die Komplikationen andauern. TGV Lyria empfiehlt deshalb, zwischen dem 5. und 8. Dezember geplante Fahrten zu verschieben, oder zumindest den Online-Fahrplan im Blick zu halten.
Tickets können kostenlos storniert werden
Bereits gekaufte Tickets können kostenlos storniert oder verschoben werden. Im Regionalverkehr wird es ähnlich aussehen, wie die Bahngesellschaft SNCF mitteilt.
Auch die SBB rät von einer Reise zwischen dem 5. und 6. Dezember ab. Informationen würden jedoch laufend angepasst und können über den Online-Fahrplan abgerufen werden.
Bereits gestern Mittwoch kam es zu vereinzelten Ausfällen. Doch nicht nur der Zugverkehr in Frankreich ist betroffen. Mindestens 20 Prozent der Flugzeuge sollen heute am Boden bleiben.