Giraffen in Quarantäne bereiten sich auf Leben im Zürcher Zoo vor
Im Zürcher Zoo gibt es nach über 60 Jahren wieder Giraffen: Derzeit durchlaufen drei Weibchen die Quarantänephase.
Das Wichtigste in Kürze
- Drei junge Giraffen durchlaufen im Zürcher Zoo zurzeit die Quarantänephase.
- Die Giraffen sind die ersten im Zoo seit 1956.
Die drei jungen Netzgiraffen Malou, Jahi und Luna sind vergangene Woche aus den Zoos Rotterdam, Amsterdam und Chorzów eingetroffen. Das teilte der Zoo am Montag mit. Bevor sie in die neue Anlage namens Lewa Savanne einziehen, durchlaufen sie eine Quarantänephase.
Malou, Jahi und Luna sind Teil des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms und gut 2- bis knapp 4-jährig. Sie reisten in Spezialfahrzeugen auf dem Landweg nach Zürich, wie es weiter heisst. Im Zürcher Zoo waren letztmals 1956 Giraffen zu sehen.
Quarantänephase der Giraffen dauert dreissig Tage
Wie alle neuen Tiere durchlaufen die drei Netzgiraffen eine obligatorische Quarantäne. Diese findet im Giraffenhaus der Lewa Savanne statt und dauert mindestens dreissig Tage. Danach dürfen die Tiere schrittweise auch die anderen Bereiche ihres neuen Zuhauses kennen lernen.
Nach der Eröffnung der neuen Savanne an Ostern werden dort über zehn Tierarten zu sehen sein. Darunter neben den Netzgiraffen auch Breitmaulnashörner, Grevyzebras, Strausse, Erdmännchen und Tüpfelhyänen.
Namenspatin der neuen Anlage ist das Lewa Wildlife Conservancy in Kenia, ein Wildtierreservat, das der Zoo Zürich seit 1998 unterstützt.