Grenzbeamte in Vallorbe VD finden Fleisch unter Motorhaube
Kurioser Fall an der schweiz-französischen Grenze: Ein 45-Jähriger wollte massenhaft Fleisch in die Romandie schmuggeln.
Ein 45-jähriger Schweizer hat am Grenzübergang in Vallorbe VD zweimal am selben Tag versucht, rund 20 Kilogramm Fleisch aus Frankreich in die Schweiz zu schmuggeln. Beim ersten Mal versteckte er die Ware unter den Sitzen seines Autos, beim zweiten Mal unter der Motorhaube.
Mitarbeiter des Bundesamtes für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) haben am vergangenen Donnerstag am Grenzübergang Vallorbe einen Personenwagen bei der Einreise in die Schweiz angehalten. Die Frage, ob er Waren zu verzollen habe, verneinte der Fahrer, wie das BAZG am Mittwoch mitteilte.
Die Zöllner nahmen trotzdem eine Kontrolle des Autos vor und fanden darin Fleisch mit einem Bruttogewicht von 20,4 Kilogramm. Es war mit einer Decke abgedeckt und unter den Sitzen platziert worden.
Der Fahrer wurde gebüsst, weil er die Waren nicht deklariert hatte. Er entschied sich jedoch, die Zollgebühren nicht zu bezahlen und das gekaufte Fleisch nach Frankreich zu reimportieren.
Später am Abend wurde der Mann beim Überqueren derselben Grenze festgenommen. Die Zöllner wollten sich vergewissern, dass er nicht erneut nicht deklarierte Ware mit sich führt. Als sie die Motorhaube des Autos anhoben, stellten sie fest, dass er immer noch im Besitz der Fleischverpackungen war, die sie bei seinem ersten Einreiseversuch gefunden hatten.
Der Täter wurde erneut gebüsst und die Ware bis zur Bezahlung der Zollgebühren beschlagnahmt.