Nach dem Grossbrand in Spreitenbach AG befürchtete man eine Kontaminierung des Bodens. Jetzt wurde bestätigt, dass keine problematischen Stoffe vorhanden sind.
Jersey
Ein Feuer lodert (Symbolbild). - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach dem Grossbrand in Spreitenbach AG, befürchtete man eine starke Bodenbelastung.
  • Jetzt ergaben Analysen der Kantonsbehörden, dass keine Boden-Schädigung vorliegt.
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Nach dem Grossbrand im Industriegebiet in Spreitenbach AG von Ende Mai wurden im Boden der Umgebung keine problematischen Stoffen nachgewiesen. Dies ergaben Analysen der Kantonsbehörden.

Bodenproben geben Entwarnung

Beim Grossbrand vom 29. Mai hatte sich in südwestlicher Richtung mehrere Kilometer weit eine Aschewolke ausgebreitet. Dabei gelangten Niederschläge aus dieser Aschewolke auf Felder, Gemüse- und Früchtekulturen.

Der Schadendienst der Abteilung für Umwelt des BVU entnahm verschiedene Proben der verfrachteten Asche. Ebenso Bodenproben und liess sie auf allfällige problematische Stoffe untersuchen.

Spreitenbach
Eine riesige Rauchsäule steigt über dem Industriegebiet in Spreitenbach auf. - Keystone

Bereits Ende letzter Woche lagen gemäss BVU erste Analyseergebnisse vor, die auf eine unbedenkliche Belastung hinwiesen. Sie ist mit unbelastetem Boden vergleichbar. Vertiefende Analysen hätten diesen Bund nun bestätigt. Durch die Aschewolke wurde der Boden des betroffenen Gebiets nicht merklich belastet.

Beim Grossbrand im Industriegebiet entstand gemäss Angaben der Aargauischen Gebäudeversicherung ein Sachschaden von rund 20 Millionen Franken. Sieben Personen erlitten Rauchgasvergiftungen; davon mussten sich vier Personen im Spital behandeln lassen. Die Brandursache ist noch nicht geklärt.

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