Die Präsidentin der Zürcher Grünen, Marionna Schlatter wird zum zweiten Wahlgang für den Ständerat antreten. Am Sonntag hatte sie 95'142 Stimmen erhalten.
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Die Grüne Marionna Schlatter freut sich über das Zwischenresultat der Eidgenössischen Nationalrats- und Ständeratswahlen. Ist sie für die GLP wählbar? - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Marionna Schlatter will zum zweiten Ständerats-Wahlgang antreten.
  • Am Sonntag hatte die Präsidentin der Zürcher Grünen 95'142 Stimmen erhalten.
  • Tiana Angelina Moser von der GLP hat sich aus dem Rennen zurückgezogen.
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Marionna Schlatter hat sich entschieden: Die Präsidentin der Zürcher Grünen tritt zum zweiten Wahlgang für den Ständerat an. Sie hatte am Sonntag 95'142 Stimmen erhalten und lag damit deutlich vor ihrer Grünliberalen Konkurrentin Tiana Angelina Moser.

Diese hat nun bekannt gegeben, sich aus dem Rennen um den zweiten Sitz zurückzuziehen. Dies obschon die GLP des Kantons davon ausgeht, «dass die Wahlchancen von Tiana Moser grösser wären als diejenigen von Marionna Schlatter».

Doch ergebe es keinen Sinn, dass sich zwei Frauen mit einem ökologischen Profil die Stimmen streitig machen würden, heisst es in der heute veröffentlichten Mitteilung der GLP-Zürich.

Zeit für Frau und ökologische Stimme

Die Grünen freuen sich, dass sich Schlatter für den zweiten Wahlgang zur Verfügung stellt, wie die Partei am Montag mitteilte. Es sei Zeit für eine Frau und eine ökologische Stimme in der Zürcher Ständeratsdelegation. Bereits unmittelbar nach Bekanntwerden der Ergebnisse, hatte Schlatter signalisiert, dass sie sich nicht aus dem Rennen nehmen will.

Marionna Schlatter
Marionna Schlatter-Schmid, links, Präsidentin Grüne Kanton Zürich und Tiana Angelina Moser, rechts, glp Kanton Zürich im Konferenzzentrum Walcheturm in Zürich bei den eidgenössischen Wahlen am Sonntag. - keystone

Schlatter belegte am Sonntag überraschend den vierten Platz. Bereits im ersten Wahlgang schaffte es der bisherige SP-Vertreter Daniel Jositsch. Der bisherige FDP-Ständerat Ruedi Noser erreichte den zweiten Platz, verpasste aber das absolute Mehr. Auf dem dritten Platz landete SVP-Nationalrat Roger Köppel.

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