Die Schweizer Parahotellerie profitiert vom aktuellen Aufschwung im Tourismus-Geschäft. Der Winter sieht vielversprechend aus.
Einige Chalets im Schnee.
Zur IG Parahotellerie Schweiz zählen Reka, Interhome, TCS Camping, die Schweizer Jugendherbergen sowie Bed and Breakfast Switzerland. - pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweizer Parahotellerie kann bei Umsatz und Gästen ein Plus verbuchen.
  • Besonders um Weihnachten und Neujahr sind die Beherbergungen in der Schweiz beliebt.
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Die meisten Mitglieder des Branchenverbandes melden steigende Umsatz- und Buchungszahlen. Dies gilt sowohl für die zu Ende gegangene Sommer- wie auch für die beginnende Wintersaison.

Speziell aus Deutschland nimmt die Zahl der Gäste im Vergleich zur Vergangenheit wieder zu, wie die IG Parahotellerie Schweiz am Montag mitteilte. Einen kleinen Wermutstropfen gibt es allerdings auch zu beklagen: Die Aufenthaltsdauer der Gäste verkürzt sich in der Tendenz.

Starke Zunahme an Gästen

Ein Beispiel für die Entwicklung sind die Zahlen des Ferienhausvermieters Interhome, der zum Reiseveranstalter Hotelplan gehört. Für die kommende Winterzeit registriere man aktuell gegenüber dem Vorjahr ein Buchungsplus von 12,2 Prozent, wird der Schweiz-Chef des Unternehmens, Roger Müller, in der Meldung zitiert.

Besonders stark gebucht seien die zwei Wochen über Weihnachten und Neujahr, die um 30 Prozent über Vorjahr notierten. Das Wachstum decke sich gleichmässig über alle Schweizer Regionen. Die Sommersaison 2018 hatte Interhome mit einem Buchungsplus von 11 Prozent gegenüber 2017 abgeschlossen.

Auch beim Ferienwohnungsanbieter Reka zeichnet sich für den Winter ein Plus ab. Gegenwärtig liege der verbuchte Umsatz um 7,8 Prozent höher als zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr, wie dem Communiqué zu entnehmen ist. Die Sommersaison hatte Reka mit einem Plus von 6,1 Prozent beendet.

Rückgang im Sommer bei Jugendherbergen

Ebenfalls auf einen positiven Sommer blicken ausserdem TCS Camping sowie Bed and Breakfast Switzerland zurück. Einzig bei den Schweizer Jugendherbergen gingen die Logiernächte in der Periode zurück - und zwar um ein Prozent.

Das Minus lasse sich primär durch die Schliessung einer Herberge im Tessin im Herbst 2017 erklären, sagte Fredi Gmür, CEO der Schweizer Jugendherbergen und Präsident der IG Parahotellerie Schweiz. Doch hofft auch er nun auf einen starken Winter 2018/2019.

Nach Herkunftsländern betrachtet gab es vor allem bei den italienischen Gästen - im Gegensatz zu den Deutschen – einen klaren Rückgang zu vermelden, wie Bed and Breakfast Switzerland sagte. Die Zahl der einheimischen Gäste aus der Schweiz nahm derweil immerhin leicht zu.

Zur IG Parahotellerie Schweiz zählen Reka, Interhome, TCS Camping, die Schweizer Jugendherbergen sowie Bed and Breakfast Switzerland.

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