Ein Solothurner soll auf einem Sportplatz in Härkingen AG vor einem Jungen eine Erektion vorgetäuscht haben. Die geforderte Strafe findet die Mutter zu gering.
Mehrzweckhalle und der Fröschensaal mit Sportplatz in Härkingen.
Auf einem Sportplatz in Härkingen AG soll ein 67-jähriger Mann vor einem Jungen eine Erektion vorgetäuscht haben. (Symbolbild) - Nau.ch / Werner Rolli

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein 67-jähriger Solothurner soll in Härkingen AG eine Erektion vorgetäuscht haben.
  • Auf einem Sportplatz griff sich der Mann vor einem 12-Jährigen in die Hose.
  • Tatsächlich hatte er sich laut Anklage einen Stock in die Hose gesteckt.
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Weil er auf einem Sportplatz in Härkingen AG eine Erektion vorgetäuscht haben soll, muss sich ein 67-jähriger Mann verantworten. Die Staatsanwaltschaft fordert eine Geldstrafe von 1000 Franken, berichtet Tele M1.

Der Solothurner soll im Juli vor einem 12-Jährigen so getan haben, als befriedige er sich selbst. «Er griff plötzlich in seine Hose und richtete seinen Penis», sagte der Junge gegenüber Tele M1.

Laut Anklageschrift stellte sich heraus, dass der mutmassliche Täter sich einen Holzstock in die Hose gesteckt hatte. Er habe damit vor dem Jungen Eindruck schinden und eine Erektion vortäuschen wollen. Nicht zu fassen.

Senior fällt nicht zum ersten Mal negativ auf

Der Mutter des Jungen geht die Strafforderung der Staatsanwaltschaft nicht weit genug. «Ich persönlich hätte natürlich gerne gesehen, wie er im Knast sitzt. Ein Weilchen zumindest», sagte sie zu Tele M1.

Neben der Geldstrafe verlangt die Staatsanwaltschaft ein Tätigkeitsverbot mit Kindern und Jugendlichen.

Der Beschuldigte soll nicht zum ersten Mal negativ aufgefallen sein. Auch an anderen Orten der Region soll er sich schon öffentlich befriedigt haben.

Bis zu einer möglichen Verurteilung gilt für den Mann die Unschuldsvermutung.

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