Heftiges Hagelgewitter zieht über Ostschweiz

Redaktion
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Stadt St. Gallen,

In der Ostschweiz verwandelte das Gewitter die Strassen in Bäche und färbte sie mit dem Hagel weiss. Der Bund hat eine Warnung für die Schweiz ausgesprochen.

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In der Ostschweiz gewittert es heftig. - facebook

Das Wichtigste in Kürze

  • In der Ostschweiz gewitterte, hagelte und regnete es am Freitagabend heftig.
  • Die Körner erreichten einen Durchmesser von rund 4 Zentimetern.
  • Im Tessin wurde der dritthöchster Niederschlagswert der Schweiz vermeldet.

Der Bund hatte gewarnt, dann ist es in der Ostschweiz eingetroffen: Heftige Gewitter zogen am Freitagabend über die Region.

Viele Videos zeigen, dass es stark gewindet und geregnet hat, vielerorts fiel auch Hagel. In Eggersriet SG beispielsweise verwandelte das Gewitter eine Strasse in einen Bach. Wo kein Wasser floss, war der Belag weiss vom Hagel. Die Körner erreichten einen Durchmesser von fast vier Zentimeter, wie Bilder zeigen.

Auch in Heiden AR, Glarus oder Affeltrangen TG wütete das Unwetter heftig. Die Stadt Zürich wurde ebenfalls nicht verschont. Hier schlug ein Blitz in den Hauptbahnhof ein.

Auch andernorts gewitterte es stark. Meteonews Schweiz berichtete am Abend auf X, dass es bereits 18'800 Blitze gegeben hat. Vor allem in den Kantonen St.Gallen, Zürich, Tessin und Luzern kam es zu vielen Entladungen.

37,1 Millimeter Regen in zehn Minuten

In Magadino TI sind bei Gewittern am Freitag 37,1 Millimeter Regen in zehn Minuten gefallen. Schweizweit war das der dritthöchste Wert seit Messbeginn, wie der Bund mitteilte.

Der Wind fegte mit 106 Kilometern pro Stunde über die Gemeinde Magadino in der Nähe von Locarno, wie das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie (Meteoschweiz) in der Nacht auf Samstag über die Plattform X mitteilte.

Auf dem Monte Generoso wurden Windgeschwindigkeiten von 116 Kilometern pro Stunde gemessen, wie die Grafik von Meteoschweiz zeigte. Ab 118 Kilometern pro Stunde spricht man von einem Orkan. Windspitzen von über 100 Kilometern pro Stunde wurden demnach neben dem Tessin auch auf dem La Dôle VD und auf dem Moléson FR gemessen.

Die Einsatzkräfte im Kanton Tessin mussten aufgrund von Gewittern in der Nacht auf Samstag nicht ausrücken. Schäden waren am frühen Samstagmorgen keine bekannt, wie ein Sprecher der Kantonspolizei Tessin auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Es lägen keine Informationen zu Einsätzen der Feuerwehr oder Polizei wegen des Gewitters vor, sagte ein Sprecher der Tessiner Kantonspolizei.

Kommentare

DiVa M.

Wow seit zwei Stunden kein Kommentar mehr über die Unwetter?

User #3333 (nicht angemeldet)

Die weltweit jahrzehntelange und uneigennützige Milliarden-Hilfe der Schweiz zahlt sich nun aus! Kaum ist unser Land vom grössten Unwetter der Geschichte betroffen, ist bereits schon die INTERNATIONALE HILFE angelaufen..

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