Heuschnupfen und Allergie können durch Masken gelindert werden
Das Tragen von Masken kann neben dem Schutz vor dem Coronavirus einen weiteren positiven Nebeneffekt haben: den Schutz gegen Heuschnupfen und andere Allergien.
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Das Wichtigste in Kürze
- Hygienemasken könnten Pollen abfangen und so Heuschnupfen-Symptome verhindern.
- Die Maske muss dazu oft gewechselt werden, denn feucht bietet sie keinen Schutz.
So unliebsam sie oft ist, das Tragen einer Maske kann einige Vorteile bieten. Zurzeit wird sie insbesondere zum Schutz vor dem Coronavirus eingesetzt. Sie könnte allerdings noch einen weiteren Nutzen bieten: Pollen könnten aufgefangen und so Probleme mit Heuschnupfen und Allergien verringert werden.
Auch Standard-Hygienemasken seien für die meisten Pollen schon nicht mehr durchlässig.
Das erklärte Prof. Dr. med. Arthur Helbling, Leiter der Allergologisch-Immunologischen Poliklinik am Inselspital Bern, in einem Interview mit dem Schweizer Allergiezentrum.
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Allerdings gelte zu beachten, dass diese oft ausgewechselt werden muss, sollte man zum Beispiel vermehrt niesen müssen. «Ist die Maske feucht, bietet sie kaum mehr Schutz, weder vor Pollen noch vor Viren.»
Gar keinen Schutz bietet die Maske bei Problemen mit den Augen, die der Heuschnupfen hervorrufen kann. «Die Maske kann rote, tränende oder juckende Augen nicht verhindern», sagt Helbling.