Hier entsteht ein mörderisches Musical
Über 4000 Zuschauer begeistert Musical Fever mit seinen Produktionen jeweils. Dieses Mal dreht sich alles um Mord und einen eingeschneiten Zug.
00:00 / 00:00
Das Wichtigste in Kürze
- Über 80 Jugendliche führen mit Musical Fever jedes Jahr ein Musical auf.
- Nach dem Wunderland und dem Broadway geht es jetzt in den Orient.
Wo geht ihr im Sommer am liebsten in die Ferien? Geht ihr am Strand relaxen, oder doch lieber in den Bergen wandern? Nun, wir haben in den letzten Jahren die legendäre Fleet Street in London bereist, das Wunderland erkundet und uns an den Broadway entführen lassen.
Wir, das ist der Verein Musical Fever aus Luzern. Mit über 80 Jugendlichen zwischen 14 und 24 Jahren führen wir jedes Jahr ein Musical auf und begeistern jeweils 4200 Zuschauer. «Bon Voyage! – Mit einer Mordsverspätung» heisst das diesjährige Stück, frei nach der Geschichte von «Mord im Orient-Express».
Im Januar haben die Proben für den Cast begonnen. «Zunächst haben wir nur Chorstücke und Choreografien geübt», erzählt Marco, der zum vierten Mal dabei ist. Dann hätten sie mit Grundübungen fürs Schauspielern angefangen. «Dort ist das Ziel, mehr Selbstvertrauen auf der Bühne zu bekommen und sich als Gruppe besser kennenzulernen», sagt der 18-Jährige.
Zugegeben, nach Mord sieht es noch nicht aus und nach Orient-Express erst recht nicht. Aber wie heisst es so schön: Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Okay, dieser Vergleich ist vielleicht ein bisschen übertrieben – obwohl es unserem Leitungsteam oft wie eine Herkulesaufgabe vorkommt, diesen wilden Haufen zusammenzuhalten.
Musiker gesucht
Doch für ein Musical braucht es nicht nur Schauspieler und Sänger. Genau so wichtig (manche sagen, sogar noch wichtiger) ist das Orchester. Für dieses suchen wir noch Violinen, Bratschen, ein Horn und eine Bassposaune. Letztere wird das Vergnügen haben, mit dem legendären Mr. Lawrence das Notenpult zu teilen. Tipp von einem Insider: Obwohl auch im Cast sehr viel Liebe versprüht wird, munkelt man, dass es im Orchester noch cooler ist. Wenn du also ein junger Musiker bist, – oder jemanden kennst, der jemanden kennt, der jemanden kennt – schreib uns doch auf Facebook oder übers Kontaktformular auf unserer Website (dev.musicalfever.net). Oder du schaust ganz unverbindlich einmal in einer Orchesterprobe vorbei. Die sind jeweils am Montag ab 18.15 Uhr in der Aula der Kanti Alpenquai.
Und auch sonst halten wir euch auf dem Laufenden. Denn unser Zug nimmt Fahrt auf, 50 Probestunden und noch viel mehr Organisationsarbeit stecken schon im Projekt. Und wir haben gerade erst angefangen...
