Hier geht es Frauen gesundheitlich am besten
Die Schweiz liegt in einem Ranking der Gesundheitsversorgung für Frauen auf Rang 12. Bei psychischer Gesundheit und Lebenserwartung schneidet das Land gut ab.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweiz belegt im Ranking der Gesundheitsversorgung für Frauen Rang 12.
- Bei den Krebserkrankungen und der Fettleibigkeit steht die Schweiz nicht sehr gut da.
- Die ersten drei Ränge belegen Südkorea, Singapur und Japan.
Frauen werden in der Medizin, in Forschung, Diagnostik und Behandlung, benachteiligt. Dies ist weltweit der Fall, auch in der Schweiz. Doch die Schweiz schneidet vergleichsweise nicht schlecht ab, für die Spitzenplätze reicht es aber nicht. Dies geht aus einer Studie des australischen Krankenversicherungs-Spezialisten «Compare the Market» hervor.
So belegen Südkorea (8,5 von 10 Punkten), Singapur (8,49) und Japan (7,86) die Spitzenplätze. Mit Slowenien, Finnland, der Slowakei und Polen haben es vier europäische Länder in die Top-10 geschafft. Die Schweiz liegt mit 7,34 Punkten auf Rang 12.
Überzeugen kann die Schweiz mit der geringen Wahrscheinlichkeit eines vorzeitigen Todes durch nicht übertragbare Krankheiten. Hier sind bloss fünf Länder besser. Auch bei der psychischen Gesundheit, der Lebenserwartung, der Müttersterblichkeit und der universellen Gesundheitsversorgung steht die Schweiz gut da.
Mit 19,1 Prozent sind relativ viele Schweizerinnen fettleibig. Auch beim unerfüllten Bedarf an Verhütungsmitteln sind rund 20 Länder besser als die Schweiz. Ein weiteres Kriterium, bei dem die Schweiz nicht top ist, ist die Krebserkrankungsrate bei den Frauen. Dies hängt aber auch mit der überdurchschnittlich hohen Lebenserwartung zusammen.