Hilfswerke fordern mehr Klimagerechtigkeit

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Bern,

Verschiedenste Hilfswerke in der Schweiz fordern von den Hauptversucher der Klimakrise mehr Gerechtigkeit.

SNB Schweizerische Nationalbank
Die Schweizerische Nationalbank SNB in Bern. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Hilfswerke in der Schweiz fordern mehr Klimagerechtigkeit.
  • Die Hauptverursacher der Klimakrise sollen mehr Verantwortung übernehmen.
  • Auch die Schweizerische Nationalbank gehöre dazu.

Brot für alle, Fastenopfer und Partner sein fordern mehr Klimagerechtigkeit. Die Hauptverursacher der Klimakrise sollen mehr Verantwortung übernehmen. Dazu gehöre auch die Schweizerische Nationalbank (SNB), hiess es am Mittwoch an einer Online-Medienkonferenz.

Die Nationalbank habe Ende 2019 Aktien im Wert von fast sechs Milliarden US-Dollar an Firmen gehalten, die fossile Energien förderten. Sie finanziere damit Emissionen von 43 Millionen Tonnen Kohlendioxid-Äquivalent pro Jahr.

SNB soll Investitionen in fossile Energien abstossen

Diese Emissionen seien etwa gleich hoch wie die Inlandemissionen der Schweiz. Die Klimakrise bedrohe die Existenz von Millionen Menschen in Entwicklungsländern, die kaum zur Klimaerhitzung beigetragen hätten.

«Die SNB begünstigt mit ihrer Anlagestrategie eine Klimaerhitzung von vier bis sechs Grad», erklärte Miges Baumann, Leiter Entwicklungspolitik bei Brot für alle, «also weit über dem Ziel des Pariser Klimaabkommens».

Deshalb fordern Brot für alle, Fastenopfer und Partner sein im Rahmen der Ökumenischen Kampagne 2021 die SNB mit einer Petition auf, alle Investitionen in fossile Energien abzustossen.

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