Hitzewelle: Heute 36 Grad, hier gibt es eine Abkühlung

Oliver Borner
Oliver Borner

Bern,

Mit 36 Grad steht der Schweiz heute möglicherweise ein neuer Hitzerekordtag bevor. Doch es darf auch auf Abkühlung gehofft werden.

Wetter
Ein Thermometer zeigt die Temperatur an. (Symbolbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Heute Dienstag könnte es mit 36 Grad zu einem neuen Hitzerekordtag kommen.
  • Schauer und Gewitter bringen lokal kleinere Abkühlungen.
  • Wer eine drastische Abkühlung braucht muss in die Berge.

Die Hitzewelle scheint in der Schweiz kein Ende nehmen zu wollen. Nach mehreren Tagen mit Temperaturen weit über 30 Grad erwartet uns am Dienstag möglicherweise der heisseste Tag des Jahres. Gemäss «SRF Meteo» könnte heute die 36 Grad-Marke geknackt werden, was für dieses Jahr neuer Rekord bedeuten würde.

Heute nur vereinzelt Abkühlung möglich

Während es vom Genfersee über die Nordwestschweiz bis zum Bodensee kaum zu einer Abkühlung in der Form von Wind oder Gewittern kommen wird, kann der Rest der Schweiz auf kleinere Niederschläge und Gewitter hoffen. Vor allem in den Bergen und an den Voralpen können kleinere Quellwolken entstehen, welche lokal Schauer oder Gewitter bringen können. Temperaturtechnisch empfiehlt es sich, in die Berge zu flüchten. Auf 2000m werden angenehme 20 Grad erwartet.

Die «coolsten» Orte der Schweiz

Wer aufgrund der Höhe nicht in die Berge flüchten kann oder will, kann sich auch in tieferen Lagen an etwas «kühlere» Orte begeben. In St.Gallen werden heute beispielsweise Höchstwerte von «nur» 31, in Schwyz 30 und in Herisau sogar nur 29 Grad erwartet.

Abkühlung am 1. August?

In den nächsten Tagen setzt sich der Trend des heissen und trockenen Wetters mit Temperaturen zwischen 31 bis 35 Grad fort. Allerdings ist die Gewitterneigung für den morgigen 1. August vor allem im Alpenraum leicht erhöht, auch im Flachland kann es lokal zu Schauern und Gewittern kommen.

Die Abkühlung wäre für die allgemein sehr trockene Lage der Schweiz eminent wichtig. Denn neben der hohen Waldbrandgefahr führen mittlerweile auch Flüsse überdurchschnittlich wenig Wasser, was für Mensch und Tier eine grosse Bedrohung darstellt. Wegen der Hitze erhöhte «MeteoSchweiz» bereits gestern die Hitzegefahrenstufe für den Grossteil der Schweiz auf «erheblich», da für gewisse Bevölkerungsgruppen akute Gefahr von der Hitze ausgehe.

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