H&M hat kein erfolgreiches Geschäftsjahr hinter sich. Das schwedische Modehaus verzeichnete im vergangenen Jahr einen Umsatzrückgang.
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Das schwedische Modehaus H&M will im Online-Shop auch fremde Marken anbieten. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Betriebsgewinn bei H&M ist weltweit um 13 Prozent gesunken.
  • Zusehends kaufen die Kunden ihre Kleider online und nicht mehr in den Läden.
  • Deshalb seien die Umsätze im sogenannt stationären Handel rückläufig.
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Der schwedische Moderiese H&M hat im letzten Geschäftsjahr in der Schweiz 6,6 Prozent Umsatz (gerechnet in Kronen) eingebüsst. Das geht aus dem am Mittwoch publizierten Geschäftsbericht hervor.

Umsatzrückgang

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2016/2017 (per Ende November) hat H&M in der Schweiz einen Umsatz von 5,9 Milliarden Kronen (rund 680 Millionen Franken) erwirtschaftet, im Vergleich zu 6,3 Milliarden Kronen im Vorjahr. Bereits 2015/2016 war der Umsatz um 7 Prozent zurückgegangen.

Die Schweiz ist unter den weltweit umsatzstärksten Märkten von H&M vom 10. auf den 11. Rang zurückgefallen. Weitere Umsatzrückgänge verzeichneten unter den zehn grössten Märkten Deutschland, das Vereinigte Königreich und die Niederlande.

Kunden wandern ins Netz

Weltweit hat der Konzernumsatz um 4 Prozent auf 232 Milliarden Kronen zugelegt. Der Betriebsgewinn (vor Steuern) ist hingegen um 13 Prozent auf 20,8 Milliarden Kronen zurückgegangen. Auch beim Reingewinn hat H&M Federn gelassen: Er sank um 13 Prozent auf 16,2 Milliarden Kronen (rund 1,9 Milliarden Franken).

H&m Filliale Schweiz
Eine H&M Filliale mit reduzierten Preisen (Archiv). - Keystone

Den Rückgang begründet das Unternehmen damit, dass die Kunden zusehends ins Netz abwanderten und die Läden links liegen liessen. Deshalb seien die Umsätze im sogenannt stationären Handel rückläufig. Diesen Rückgang hat H&M online nicht kompensiert.

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